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13.
Wider den Unglauben und Zweifel.

 25. Allmächtiger ewiger Gott, barmherziger Vater, dessen Augen nach dem Glauben sehen, ich muß bekennen, bekenne es auch hiemit demüthiglich vor deinem heiligen Angesicht und klage dir von Grund meines Herzens, daß ich leider von Natur zum Unglauben geneigt bin, und mein Herz mit Zweifel und Mistrauen so vergiftet ist, daß ich manchmal an deinen trostreichen Verheißungen, sowohl an der gewaltigen Erlösung aus obliegender Noth, als an gnädiger Vergebung der Sünden, die doch in deinem Sohne Jesu Christo Ja und Amen sind, zweifle und mich hiedurch vieler erschrecklicher Sünden theilhaftig mache. Ach lieber Vater, verzeih mir diese verdammliche Sünde und wende von mir gnädiglich ab den Fluch, welchen du in deinem heiligen Worte allen