Seite:Wilhelm Löhe - Rauchopfer für Kranke und Sterbende und deren Freunde (3. Auflage).pdf/121

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großer Schwachheit Leibes und der Seelen. Ich bitte dich von Herzen, erbarme dich mein und erquicke meine Seele mit deinem Troste. Herr Jesu Christe, dir ergeb ich meinen Leib und Seele und alles, was ich habe. Du bist mein treuer Heiland, du hast mich durch dein theures Blut erlöset: dir leb ich, dir sterb ich, dein bin ich todt und lebendig. Laß mich mit Geduld deiner Hilfe warten, auf daß ich deinen Namen loben und dich ewig preisen möge! Amen.


 31. Zu Gott, dem Allerhöchsten, will ich rufen, zu Gott, der meines Jammers ein Ende macht, mein Herz erfreuen, mein Angesicht wieder fröhlich machen und mir Gesundheit, Leben und Segen nach seiner großen Barmherzigkeit geben wird. – Herr, ich säe jetzt mit vielen Thränen, laß mich doch mit Freuden ärnten. Sei nahe bei mir, weil ich dich mit Ernst anrufe und mein betrübtes Herz vor dir ausschütte. Erhöre