Wilhelm Löhe: Rauchopfer für Kranke und Sterbende und deren Freunde. Dritte Auflage | |
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so bitte ich dich demüthiglich, du wollest mir in diesem, meinem Elend ein solches Herz geben, das sich dir ganz ergebe und aus deiner väterlichen Hand in kindlichem Gehorsam annehme, was du mir wirst auflegen. Ach, ohne deine Hilfe ist bei mir nichts als Murren und Ungeduld, durch welche ich dich nicht zur Gnade, sondern zum Zorn bewege. Darum wie du mir eine Last hast aufgelegt, also hilf mir auch und laß in mir hervorleuchten die Früchte des heiligen Geistes, Glauben und Geduld, mit welchen ich durch deine göttliche Kraft alle Trübsal überwinden und dir bis in den Tod getreu sein und bleiben möge. Amen.
53.* Allmächtiger, gütiger Gott, der du bist eine Stärke der Schwachen, ein Heil der Kranken, eine Kraft der Mühseligen, ein Trost der Betrübten, eine Freude der Traurigen, eine Zuflucht der Verlaßenen, eine Hilfe der Angefochtenen, ein Leben der Sterbenden, ein Gott der Geduld und
Wilhelm Löhe: Rauchopfer für Kranke und Sterbende und deren Freunde. Dritte Auflage. C. H. Beck’sche Buchhandlung, Nördlingen 1863, Seite 143. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Rauchopfer_f%C3%BCr_Kranke_und_Sterbende_und_deren_Freunde_(3._Auflage).pdf/151&oldid=- (Version vom 7.10.2018)