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diejenigen, welche mein Hausbuch gebrauchen, thun würden, wenn sie sich das Namenverzeichnis heiliger Menschen reizen ließen, die Personen, welche diese Namen tragen, etwas genauer kennen zu lernen. – Allerdings kann man sagen, daß ich meinen Zweck nur desto gewisser erreicht haben würde, wenn ich mich nicht darauf beschränkt hätte, nur Frauennamen zu erklären. Während ich von den in diesem Buche enthaltenen Lebensläufen einen nach dem andern schrieb, machte sichs mir selbst oft genug bemerklich, wie viele Aehnlichkeit zwischen ihnen ist, wie viel größer und mannigfaltiger die Lebensläufe der männlichen Heiligen sind, wie viel reicher und mannigfaltiger sich daher auch der Inhalt dieses Büchleins gestaltet haben würde, wenn ich sechzig Lebensläufe von Männern und Frauen, nicht von Frauen allein erzählt hätte. Der allgemeine Zweck jedoch, welchen ich bei diesem Buche hatte, wurde durch einen zweiten specielleren beherrscht, der mir es nicht erlaubte, den Inhalt anders zu ordnen, als er geordnet ist.

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 Es erscheint nemlich diese Schrift zunächst zum Besten des Diakonissenhauses Neuendettelsau und des von demselben neuerbauten Betsaales, und wie sie

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Wilhelm Löhe: Rosen-Monate heiliger Frauen. S. G. Liesching, Stuttgart 1860, Seite VI. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Rosen-Monate_heiliger_Frauen.pdf/6&oldid=- (Version vom 26.9.2016)