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Wilhelm Löhe: Wilhelm Löhe’s Tractate für die Seelsorge. VI: Der sacramentliche Theil des Confirmandenunterrichts

also müßen sie auch glauben können. Der Geist wird über sie ausgegoßen und wirkt in ihnen. Ja die Kirche bringt die Kinder zu JEsu und Seiner Taufe schon mit dem Gebet um Glauben.

 Man muß nur nicht denken, daß es blos einen Glauben gebe, der sich in Gedanken und Sprache äußert. Das Kind hat eben seinen Glauben, wie es alles hat, nemlich in wahrhaftiger, aber unentwickelter Weise.

§3.
Von Pathenpflicht und Pathendank.

 Die Pathenpflichten sind Pflichten der freiwilligen Liebe; man hat sie deshalb nur zu erfüllen, weil man überhaupt erfüllen und halten soll, was man versprochen hat. Die Pathenschaft ist eine uralte Einrichtung der Kirche voll Weisheit und Lieblichkeit,

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Wilhelm Löhe’s Tractate für die Seelsorge. VI: Der sacramentliche Theil des Confirmandenunterrichts. U. E. Sebald’sche Buchdr. u. Verlagshandlung, Nürnberg 1860, Seite 14. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Tractate_f%C3%BCr_die_Seelsorge_(Teil_VI).pdf/16&oldid=- (Version vom 8.8.2016)