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Wilhelm Löhe: Wilhelm Löhe’s Tractate für die Seelsorge. VI: Der sacramentliche Theil des Confirmandenunterrichts

vorgelegt werden können. Nichts in der Welt ist unwürdiger, als wenn der Bund mit Gott unüberlegter Weise und nur deshalb auf’s neue geschlossen wird, weil die Kirche und die Eltern es haben wollen. Die Erneuerung des Taufbundes sollte immer Sache des wohlerwogensten, freiesten Entschlußes sein. Der Confirmand sollte vor Gott und im Gebet zur ersten und größten That sittlicher Reife, d. i. eben zur Erneuerung des Taufbundes, sich entschließen und mit sich selbst völlig in’s Reine kommen, sein Ja ein Ja von ganzem Herzen sein zu laßen.

§. 8.
Die Abrenunciation in der Confirmation.

 Gott der HErr hat vom Anfang an beabsichtigt, auf Erden ein heiliges

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Wilhelm Löhe’s Tractate für die Seelsorge. VI: Der sacramentliche Theil des Confirmandenunterrichts. U. E. Sebald’sche Buchdr. u. Verlagshandlung, Nürnberg 1860, Seite 42. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Tractate_f%C3%BCr_die_Seelsorge_(Teil_VI).pdf/44&oldid=- (Version vom 8.8.2016)