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Wilhelm Löhe: Wilhelm Löhe’s Tractate für die Seelsorge. VI: Der sacramentliche Theil des Confirmandenunterrichts

man nicht siehet.“ Es soll also ein Confirmandenkind mit seinem: „ja, ich glaube“ eine göttliche Zuversicht aussprechen können. Wie groß das Maß dieser Zuversicht ist, wie brünstig und dringend diese Zuversicht sei, darauf kommt es nicht an, darüber soll sich niemand eine Anfechtung machen laßen; aber es soll doch ein Kind auch zu der Erkenntnis geführt werden können, daß sein Glauben kein pures Wißen, keine pure menschliche Ueberzeugung, kein bloßes Annehmen der Ueberlieferung der Kirche sei.

§. 10.
Von der wahren Kirche, zu welcher man sich in der Confirmation bekennt, oder von der Zusage zur confirmierenden Kirche.

 Bei der heiligen Taufe heißt die siebente Frage: „Willst du getauft werden?“

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Wilhelm Löhe’s Tractate für die Seelsorge. VI: Der sacramentliche Theil des Confirmandenunterrichts. U. E. Sebald’sche Buchdr. u. Verlagshandlung, Nürnberg 1860, Seite 48. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Tractate_f%C3%BCr_die_Seelsorge_(Teil_VI).pdf/50&oldid=- (Version vom 8.8.2016)