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Wilhelm Löhe: Wilhelm Löhe’s Tractate für die Seelsorge. VI: Der sacramentliche Theil des Confirmandenunterrichts

im Namen des dreieinigen Gottes ertheilt wird.

 Der Absolvirte beobachte innerlich und äußerlich die schöne, kirchliche Sitte, sich vom Beichtstuhl auf seinen Platz in der Kirche zurückzuziehen, da noch einmal die empfangene Wohlthat zu überlegen und ein Dankgebet für dieselbe zu sprechen. Wer nach empfangener Absolution mit seinen Gedanken schnell von ihr wegeilt, für den wird die Absolution wie ein Vogel sein, der auf dem Baume sein Lied singt, davonfliegt und sammt seinem Liede in Vergeßenheit geräth. Wer aber fleißig an sie denkt und für sie dankt, dem wird es geschehen, wie man im Liede singt: „Geriebne Kräuter riechen wohl.“

§. 17.
Stiftung des heiligen Abendmahls.

 Wer die Einsetzung des heiligen

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Wilhelm Löhe: Wilhelm Löhe’s Tractate für die Seelsorge. VI: Der sacramentliche Theil des Confirmandenunterrichts. U. E. Sebald’sche Buchdr. u. Verlagshandlung, Nürnberg 1860, Seite 72. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Tractate_f%C3%BCr_die_Seelsorge_(Teil_VI).pdf/74&oldid=- (Version vom 8.8.2016)