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Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter, Dritte Sammlung | |
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Das Erste, was uns beim Eingange dieser prächtigen Ruinen aufstößt, sind die zweierlei riesenhaften Thiere, die vor der Treppe an den beiden Seitenpfeilern hocherhaben ausgehauen sind. b)[1] Der Graf Caylus, c)[2]der überhaupt diese Denkmale zu sehr durch ein Aegyptisches Fernglas sah, bemerkt in ihnen nur die Aehnlichkeit mit den Aegyptischen Sphynxen, mit welchen sie doch eigentlich wenig gemein haben: denn die beiden Thiere, die auswärts sehen, d)[3] sind offenbar das erdichtete Einhorn, ein Fabelthier, das in ganz Orient bekannt ist; die beiden, die auf zwei andern Pilastern ostwärts nach dem Berge hin sehen, e)[4] hätten zwar mehrere Aehnlichkeit mit dem aegyptischen Sphynx; sie sind
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Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter, Dritte Sammlung. Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1787, Seite 305. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_Band_III_305.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter, Dritte Sammlung. Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1787, Seite 305. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_Band_III_305.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)