Seite:Ziehnert Sachsens Volkssagen II 080.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Widar Ziehnert: Sachsen’s Volkssagen: Balladen, Romanzen und Legenden. II. Band.

Anmerkungen.

1) Der Adelstanz wurde vom Markgrafen gewöhnlich um Martini auf dem Dresdner Rathhause zur Ergötzlichkeit seiner Vasallen gehalten. Der hier erwähnte am Martinustage des Jahres 1401.

2) Rützschel von Meusegast, aber nach andern Nachrichten Rudolph von Korbitz.

3) Der Markgraf Wilhelm der Einäugige war schon längst der Nachbarschaft der unruhigen Burggrafen von Dohna überdrüßig, zumal da sie treue Anhänger des Böhmischen Königs Wenzel waren, dem der Markgraf so gehässig war, daß er mit Friedrich dem Streitbaren den Gegenkaiser Ruprecht hatte wählen helfen.

4) Dies Alles geschah im Jahre 1402. Dohna ward geschleift; Jeschke war nach Weesenstein und dann nach Königstein geflüchtet, konnte sich aber auch hier nicht halten, und floh nach Ungarn.




Druck von J. H. Nagel in Leipzig.
Empfohlene Zitierweise:
Widar Ziehnert: Sachsen’s Volkssagen: Balladen, Romanzen und Legenden. II. Band.. Rudolph & Dieterici, Annaberg 1838, Seite 080. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ziehnert_Sachsens_Volkssagen_II_080.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)