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und isochorisch auf die Geschwindigkeit Null gebracht wird. Die auftretende Funktion von spielt hier die Rolle einer Konstanten, ist daher belanglos. Natürlich muß sie für alle Körper denselben Wert haben.

Da wir in diesem Falle als konstant ansehen, ist

.

In einem Systeme, dessen Geschwindigkeit sich nicht ändert, spielt H für den mitbewegten Beobachter die Rolle der inneren Energie; zwischen den Größen H, v, p, T bestehen dieselben Beziehungen, welche aus den thermodynamischen Hauptsätzen für folgen.

Wir lassen nun einen Körper einen Carnot’schen Kreisprozeß durchlaufen, bei dem die beiden Reservoire verschiedene Geschwindigkeit haben; und zwar sei Temperatur und Geschwindigkeit des einen Reservoirs; seien die betreffenden Größen für das andere. Gilt der Satz von der Unmöglichkeit eines thermischen Perpetuum mobile auch, wenn dasselbe in seinen verschiedenen Stadien verschiedene Geschwindigkeit annimmt, so kann das Verhältnis der an die Reservoire abgegebenen Wärmemengen nicht von der Natur des den Kreisprozeß ausführenden Körpers abhängig sein. Es muß dann

sein. Man erkennt leicht, daß diese Funktion die Gestalt

haben muß. Da ferner

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Friedrich Hasenöhrl: Zur Thermodynamik bewegter Systeme. Wien 1907, Seite 1397. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zur_Thermodynamik_bewegter_Systeme.djvu/7&oldid=- (Version vom 1.8.2018)