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annehmen. H spielt in einem System, das sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegt, die Rolle der inneren Energie.

Die Entropie des ruhenden Systems sei , die des bewegten kann durch ausgedrückt werden. Es gelten die Beziehungen

;

ebenso aber auch

;

denn es ist ja (bei konstantem )

.

Da das System aus dem Zustande der Ruhe adiabatisch in den der Bewegung gebracht wurde, hat die Entropie in beiden Fällen denselben Wert, also:

;

daher auch

,


.

Daraus ergeben sich auch sofort die Gleichungen (6) und (8).

5. Die Bewegungsgröße.

Wir haben bisher die Existenz einer Bewegungsgröße vorausgesetzt, ohne eine spezielle Annahme über ihren Wert zu machen. Nun wollen wir in Übereinstimmung mit der Theorie von Lorentz und Abraham annehmen, daß die Bewegungsgröße gleich sei dem Raumintegral des (absoluten)

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Friedrich Hasenöhrl: Zur Thermodynamik bewegter Systeme. Wien 1907, Seite 1399. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zur_Thermodynamik_bewegter_Systeme.djvu/9&oldid=- (Version vom 1.8.2018)