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Johann Nikolaus Becker: Zur kritischen Geschichte des Rastadter Friedens, von einem unpartheiischen Beobachter | |
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Ein Lob, das alle Fehler uns verschweigt,
Ist wie der fette Frühlingsregen,
Der allzustark die Felder säugt,
Er tödtet sie durch Segen.
Die Tadel, die durch Galle reich,
Nur zu beschämen suchten,
Sind schlossenvollen Wettern gleich;
Sie stürmen Saaten ein, anstatt sie zu befruchten.
Ein Lob zu rein für Schmeichelei,
Erweckt uns wie die Flur der Mai;
Und Wahrheit ohn’ Erbittern,
Ruft unsre Kraft empor, gleich fruchtenden Gewittern.
Kretschmann.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Nikolaus Becker: Zur kritischen Geschichte des Rastadter Friedens, von einem unpartheiischen Beobachter. , Braunshorn (= Berlin) 1798, Seite 2. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zur_kritischen_Geschichte_des_Rastadter_Friedens_(1798).djvu/2&oldid=- (Version vom 5.3.2017)
Johann Nikolaus Becker: Zur kritischen Geschichte des Rastadter Friedens, von einem unpartheiischen Beobachter. , Braunshorn (= Berlin) 1798, Seite 2. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zur_kritischen_Geschichte_des_Rastadter_Friedens_(1798).djvu/2&oldid=- (Version vom 5.3.2017)