Seite:Zur kritischen Geschichte des Rastadter Friedens (1798).djvu/29

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und so ängstlich gesucht, wäre vor dem Tode des großen Ministers ein glänzender Erwerb gewesen, da sie jetzt nur bei dem gänzlichen Verlust des Einflusses dieser Familie am Kaiserlichen Hofe eine Quelle zur Wiederauflebung der Finanzen des metternichischen Hauses seyn kann, das jetzt mit wenigstens 300000 fl. Schulden belästigt ist, und bei der Neigung zur Verschwendung des jetzigen Familienhauptes keine Aussichten zur Bezahlung hat. Es ist lächerlich, was für ein leeres Schellengeklingel Metternich mit dieser Verbindung treibt. Noch ganz neuerlich ließ er in der Hamburger Zeitung bekannt machen: daß sein Herr Sohn von Rastadt nach Wien in den Schooß seiner Gemalinn, einer gebohrnen Gräfin von Kaunitz zurückgekehrt wäre. Ohe! jam satis est.

Wie gern wendet sich die Seele von diesen traurigen Gedanken zu so manchen erfreulichen Scenen, die uns hier von so manchen andern Gesandten gegeben werden. An Energie und Thätigkeit des Verstandes, an Kraft des Raisonnements, und an thätiger, lichtvoller Politik, wie ehrt ein Albini den