Zum Inhalt springen

Sta. Cecilia in Trastevere

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Marie Eugenie Delle Grazie
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Sta. Cecilia in Trastevere
Untertitel:
aus: Italische Vignetten,
S. 42
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1892
Verlag: Breitkopf und Härtel
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Aus dem Zyklus „Rom“.
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


[42]


 Sta. Cecilia in Trastevere.

(Von Maderna.)

Vor deinem Bildnis bin ich hingesunken,
O Jungfrau, – Überwind’rin – Heldin du!
Und hab’ verschmachtend tief in mich getrunken
Den Zauber deiner unentweihten Ruh’!

5
Dich hätt’ der Tod mit seinen plumpen Qualen

Dahingestreckt? Begeist’rung war’s allein:
Von Ihrem Blitz seh’ ich dein Antlitz strahlen,
In dir verklärt sie noch den todten Stein!

Asbest erhielt sie deine heil’gen Glieder

10
Wie sie geblüht; der Katakomben Nacht

Gab unberührt und unverwest sie wieder –
Zu rein warst du selbst für des Todes Macht!

Denn nur Begierd’ entweiht den Leib zu Zunder
Und Fäulnis, drin des Wurmes Brut erwarmt –

15
Du aber blühtest, ein jungfräulich Wunder,

Noch aus dem Grab, wie dich dein Gott umarmt!