Tischgebet

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Gustav Schwab
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Tischgebet
Untertitel:
aus: Gedichte. 1. Band, S. 45–46
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1828
Verlag: Cotta
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Stuttgart und Tübingen
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]
[45]

Tischgebet.

Du hast uns aufgesetzet
Von deinem guten Wein:
Wenn wir uns dran geletzet,
Laß, Herr, es uns gedeihn!

5
Du lässest es nicht fehlen

An Liedern hell und gut,
So gieb uns frische Kehlen,
Und frohen Liedermuth!

Und wem du zu den Reben

10
Und zu dem lust’gen Sang

Ein Liebchen wolltest geben,
Dem laß es noch recht lang!

In Züchten und in Ehren
Bewahr’ ihm ihren Kranz;

15
Und wenn du’s kannst gewähren,

So gieb sie bald ihm ganz!

[46]
Und nun, zu allen Liedern,

Zu Lebens Ernst und Scherz,
Gieb uns verbundnen Brüdern

20
Ein immer reines Herz!


Gieb uns ein deutsches Leben,
Und kommt die lezte Noth,
So wollest du uns geben
Auch einen deutschen Tod!