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Tot (Kämpchen)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Heinrich Kämpchen
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Titel: Tot
Untertitel:
aus: Was die Ruhr mir sang, S. 133
Herausgeber:
Auflage: k. A.
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1909
Verlag: Hansmann & Co.
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Erscheinungsort: Bochum
Übersetzer:
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[133] Tot.

Du stiller See in Waldesnacht,
Von wilden Rosen dicht umsäumt,
Wie oft hab’ ich bei Frühlingspracht
An deinen Ufern froh geträumt. –

5
Die Drossel schlug, die Nachtigall

Sang ihre Sehnsuchtsmelodein,
Und Duft und Blühen überall
Im warmen Frühlingssonnenschein. –

Wohl singt auch jetzt die Nachtigall

10
Und glüht und blüht der Rosen Pracht,

Doch tot ist Duft und Liedesschall
Und meine Seele stirbt in Nacht. –