Verlaß’ Berlin, mit seinem dicken Sande

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Textdaten
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Autor: Heinrich Heine
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Titel: Verlaß’ Berlin, mit seinem dicken Sande
Untertitel:
aus: Neue Gedichte.
Seite 137
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1844
Verlag: Hoffmann und Campe
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Aus dem Zyklus Friedrike Nr. 1
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[137]

 Friedrike.
 (1823.)

 I.
Verlaß’ Berlin, mit seinem dicken Sande,
Und dünnen Thee, und überwitz’gen Leuten,
Die Gott und Welt, und was sie selbst bedeuten,
Begriffen längst mit Hegel’schem Verstande.

5
Komm mit nach Indien, nach dem Sonnenlande,

Wo Ambrablüthen ihren Duft verbreiten,
Die Pilgerschaaren nach dem Ganges schreiten,
Andächtig und im weißen Festgewande.

Dort, wo die Palmen wehn, die Wellen blinken,

10
Am heil’gen Ufer Lotosblumen ragen

Empor zu Indra’s Burg, der ewig blauen;

Dort will ich gläubig vor dir niedersinken,
Und deine Füße drücken, und dir sagen:
Madame! Sie sind die schönste aller Frauen!