Verzeichniß der vom 14. Juli 1850 an in der K. S. Akademie der Künste zu Dresden öffentlich ausgestellten Werke der bildenden Kunst

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Titel: Verzeichniß der vom 14. Juli 1850 an in der K. S. Akademie der Künste zu Dresden öffentlich ausgestellten Werke der bildenden Kunst
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[I]
Verzeichniß
der
vom 14. Juli 1850 an
in der
K. S. Akademie der Künste
zu
Dresden
öffentlich ausgestellten
Werke der bildenden Kunst.



Preis: 5 Ngr.

Dresden,
gedruckt bei Carl Heinrich Gärtner.

[II] [3]

Vorwort.

In einer Zeit, wie die unsere, wo Alles die Oeffentlichkeit mit mehr oder weniger Glück anstrebt, mag es nicht ungerechtfertigt erscheinen, wenn wir dem diesjährigen Ausstellungs-Verzeichniß einen kurzen Abriß der Gestaltung und Thätigkeit der Akademie der bildenden Künste in Dresden vorangehen lassen, und damit eine, künftig vielleicht alljährlich zu wiederholende kurze statistische Notiz, der im Laufe des Jahres eingetretenen Neuerungen und Veränderungen einleiten. Es ist dies ein an mehreren andern deutschen Akademien bereits bestehender löblicher Brauch, den wir um so eher annehmen dürfen, als wohl in der That auch nichts geeigneter erscheint, so manches Vorurtheil zu beseitigen, als eine einfache Darlegung der Thatsachen, welche doch im Ganzen, wie wir hoffen dürfen, ein nicht ungünstiges Bild der Zustände des Kunst-Unterrichtes liefern werden.

Stiftung der Anstalt.

Es wird hierbei natürlich davon abzusehen sein, in einem vollständigen historischen Gange die Entwickelung und Thätigkeit unserer Anstalt von ihrer Stiftung an zu betrachten, welche bekanntlich im Jahre 1764 durch Fundations-Rescript vom 6. Februar, unter dem Protektorat Sr. Königl. Hoheit des Administrator, Prinzen Xaver von Sachsen, in Verbindung mit Errichtung einer Kunstschule in Leipzig erfolgte. Vielmehr beabsichtigen wir [4] nur das Nöthigste zur Einleitung und Erklärung unserer jetzigen Zustände voranzuschicken, deren eigentliche Begründung erst mit den Jahren 1834–1836 beginnt, wo durch eine vollständige Reorganisation der Anstalt die jetzige Einrichtung im Wesentlichsten festgestellt wurde.

Die Akademie nämlich war bis dahin unter der Leitung eines Generaldirectors, ein Collegium von Künstlern, welchen der Unterricht in verschiedenen Fächern und Klassen oblag, und denen außerdem noch eine bedeutende Anzahl ausübender Künstler und Künstlerinnen unter dem Namen: aggregirter Mitglieder der Akademie, sich anschloß. Der erste bei der Stiftung ernannte Generaldirektor, war Chr. Ludw. v. Hagedorn, geh. Legationsrath und Bruder des bekannten Dichters, von dem sich noch eine Reihe eigenhändig geschriebener Protocolle, Eingaben und Vorschläge an die Höchste Behörde bei den Acten der Akademie vorfinden, die manches reiche und interessante Detail für die Specialkenntniß der Kunstzustände jener Zeit enthalten, für dessen Benutzung hier freilich kein Raum bleibt. Als ein characteristisches Merkmal jener Zeit gestatten wir uns nur zu bemerken, daß der damalige Direktor der neuen Akademie, der Franzose Hutin war. Wie unverhältnißmäßig überhaupt das undeutsche Element vorherrschte, fällt in die Augen, wenn man die Professoren- und Mitgliederlisten jener Zeit durchsieht, und eine Reihe von fremden Namen, wie Bacciarelli, Casanova, Camerata, Canale, Canaletto, Raymond, Hamilton, Rossi, Gandini, Zucchi Toscani etc. neben Dietrich, Oeser, Graaf u. a. findet. Die Deutschen, so scheint es, brauchten damals fremde Lehrmeister, aber sie [5] haben ihren Meistern keine Schande gemacht und in den 86 Jahren, die seit dem verflossen, haben sie, trotz mancher trüben Zeit, die dazwischen liegt, der deutschen Kunst aus eigner Kraft eine geachtete Stellung dem Auslande gegenüber gesichert.

Reorganisation der Anstalt.

Die obenerwähnte Einrichtung der Akademie blieb mit geringen Veränderungen dieselbe bis zu den Jahren 1834–1836. Damals erfolgte während der Regierung Sr. Majestät des König Anton’s und des damaligen Prinzen Mitregenten Königl. Hoheit, unter ständischer Mitwirkung, die bereits früher angeführte Reorganisation des ganzen Instituts, dessen Zustände mannichfach den veränderten Bedürfnissen und Verhältnissen der Zeit nicht mehr passend waren. Die im dankbarsten Andenken stehende Persönlichkeit des Herrn Staatsministers v. Lindenau, dem auch die Kunst in Sachsen so viel verdankt, war hierbei eine der thätigste Triebfedern, während Persönlichkeiten, wie der damalige Professor Hartmann, welcher den Ständen eine sehr umfassende, mit warmen Interesse für die Verbesserung der akademischen Zustände abgefaßte Denkschrift vorlegte, insbesondere aber Herr v. Quandt, durch seine große Kenntniß der anderwärts bereits bestehenden vortheilhafteren Kunsteinrichtungen und seine Energie in Herbeiziehung geeigneter Kräfte, ihn auf das Wirksamste unterstützten. Die Oberleitung durch eine Generaldirektion wurde aufgehoben und ein akademischer Rath aus Künstlern und Kunstfreunden eingesetzt, welchem unter Vorsitz eines Königl. Commissarius, welches damals der Herr Staatsminister v. Lindenau selbst war, die administrative Leitung der Akademie [6] zu Dresden mit der damit verbundenen Bauschule und die der Kunst-Akademie zu Leipzig übergeben wurde.

Kunst-Akademie zu Leipzig.

Die letztere behielt zwar ihre specielle Leitung durch einen Direktor bei, erhielt im Uebrigen jedoch, eine nur in Bezug aus ihre Ausdehnung verschiedene, sonst ganz den Einrichtungen der Dresdner Akademie entsprechende Einrichtung, weswegen wir uns gestatten dürfen, im weitern Verlaufe unserer Notizen vorzugsweise die Dresdner Akademie im Auge zu behalten und nur ein für allemal bemerken, daß alles Allgemeinere und namentlich was von den wohlthätigen Folgen der Reorganisation behauptet werden kann, seine volle Anwendung auch auf die Leipziger Anstalt findet, deren specielle Leitung seit einigen Jahren dem als Historienmaler rühmlichst bekannten Direktor Jäger übertragen worden ist.

Ateliers.

In Bezug auf das Unterrichtssystem bestand die wesentlichste Veränderung in der Herstellung von Ateliers der verschiedenen Kunstfächer, in welchen die eigentliche Hauptsache, die praktische Anwendung aller, der in den Klassen der Akademie erworbenen einzelnen Kenntnisse und Fertigkeiten, unter der Leitung eines tüchtigen Meisters, den talentvollsten der Kunstschüler gelehrt wird.

Es ist dies eine Einrichtung, welche damals zuerst in Düsseldorf, die besten Resultate herbeigeführt hatte und seitdem auch in München und Frankfurt ihre Anwendung und vollständige Bewährung fand, und worin man mit Recht eine zeitgemäße Erneuerung der in den besten Zeiten der mittelalterlichen Kunstblüthe herrschenden Lehrweise durch Meister und Schüler erkennen darf.

[7] Dergleichen Ateliers bestehen seitdem an hiesiger Akademie acht, nämlich:

1 für höhere Architectur,
1 für Bildhauerei,
3 für Historien- und Bildnißmalerei,
1 für Landschaftsmalerei,
1 für Kupferstecher- und
1 für Holzschneidekunst.

In ihnen wird gleichsam die höchste Klasse der Akademie repräsentirt und die fähigsten und talentvollsten der jungen Kunstgenossen finden hier ihre vollständige Ausbildung in Productionen eigner poetischer Erfindung, selbstständiger Naturnachahmung und technischer Fertigkeit.

Akademische Malerklasse.

Außerdem wurde zu derselben Zeit noch eine besondere Malerklasse an der Akademie errichtet, wo die ersten Anfänge im Oelmalen nach der Natur geübt und die Grundsätze einer richtigen Farbentechnik gelehrt werden, nachdem die Schüler vorher in den 3 Zeichenklassen in stufenweiser Entwickelung vom ersten Zeichnen nach Originalen, später zum Studium der Antike nach Gypsabgüssen und zuletzt im Zeichnen nach dem lebenden Modell ihre Kräfte folgerecht, gestärkt und entwickelt haben.

Wissenschaftliche Vorträge.

Hieran schließen sich mannichfache wissenschaftliche Vorträge aller Art, als: über Anatomie, Perspective, alte und neue Kunstgeschichte und andere Materien von Interesse, wie z. B. vor einiger Zeit Herr v. Quandt über Aesthetik und im vergangenen Winter Herr Professor Bähr, durch einen freiwilligen Vortrag über Dante, den jungen Künstlern das Verständniß dieses schwierigen [8] Dichters zu eröffnen und zu erleichtern in äußerst dankenswerther Weise bemüht war.

Bauschule.

In der mit der Akademie verbundenen höhern Bauschule wird die Baukunst, diese wichtige, dem Leben am unmittelbarsten angehörige Kunst unter einem besondern Vorstand des Ateliers und durch besondere Lehrer in den Klassen theoretisch gelehrt, und in dem Atelier in practischen Aufgaben geübt. Seit Errichtung einer besonderen technischen Bildungs-Anstalt ist die Nothwendigkeit anerkannt worden, beide Institute zu einer möglichst in einander greifenden förderlichen Wirksamkeit und gegenseitigen Ergänzung zu bringen, ein Ziel, was man mit der Zeit immer vollständiger zu erreichen hoffen darf.

Akademische Bibliothek

Nicht weniger muß hier noch, als eines besonders fördernden Studienmittels, die akademische Bibliothek erwähnt werden, welche in ziemlicher Vollständigkeit Werke von besonderer Wichtigkeit für das künstlerische Selbststudium enthält, aus den vorhandenen Mitteln zweckmäßig ergänzt und im Durchschnitt von 40–50 Schülern monatlich benutzt wird.

Kunstausstellung.

Alljährlich veranstaltet die Akademie eine öffentliche Kunstausstellung, (die erste fand am 3. März 1764 Statt), welche ursprünglich nur zur Darlegung der Fortschritte der Schüler unsrer Anstalten bestimmt, doch so viel als möglich und in neuester Zeit mit Erfolg zur Herbeiziehung trefflicher Kunstwerke von außerhalb benutzt, als ein wesentliches Förderungsmittel der Nacheiferung für die Künstler und zur Erweckung einer warmen Theilnahme im Publikum angesehen werden darf. Die Ausstellungs-Commission [9] von Mitgliedern des akademischen Rathes, zu welcher derselbe zwei, vom hiesigen Vereine der selbstständigen Künstler gewählte Mitglieder zugezogen hat, leitet die Geschäfte derselben.

Akademische Prämien.

Eine Aufmunterung und Förderung der am meisten befähigten Schüler der Akademie, durch Prämien für die besten Arbeiten, bestehend in goldnen und silbernen Medaillen und Ehrenzeugnissen, findet alljährlich während der Kunstausstellung Statt, auf welcher die Arbeiten der akademischen Schüler der öffentlichen Beurtheilung dargeboten werden.

Reisestipendium.

Für diejenigen Zöglinge, welche Angehörige des Königreichs Sachsen sind und sich bereits durch eigne Productionen hinreichend befähigt gezeigt haben, besteht ein Reisestipendium von 400 Thlr. jährlich, auf 3 Jahre, was neuerdings den gesteigerten Bedürfnissen der Zeit gemäß, mit Allerhöchster Genehmigung in 600 Thlr. jährlicher Raten, auf 2 Jahr, verändert worden ist.

Reisestipendien wurden seit dem Jahre 1837 an folgende junge Künstler vergeben: Zum erstenmale:

an den Architect Glöckner aus Borna,
sodann,
an den Historienmaler Bary aus Dresden,
an den Bildhauer Knauer aus Leipzig,
an den Historienmaler Lichtenberger aus Dresden,
an den Architect Krüger aus Dresden,
an den Historienmaler Schurig aus Leipzig,
an den Kupferstecher Planer aus Leipzig,
an den Bildhauer Wittig aus Meißen, nach neuerer Bestimmung zum erstenmale auf 2 Jahre mit 600 Thlr. jährlich, und

[10]

an den Architect F. Arnold aus Drehbach, in gleicher Weise.

Bestellungen und Ankäufe aus demselben Fond.

Obgleich diese Einrichtung im Ganzen sich, besonders nach Beseitigung der früher üblichen Concurrenzen, als durchaus förderlich erwiesen, so hat dennoch der akademische Rath in manchen Fällen, wo nicht gerade eine durch Reisen zu fördernde Persönlichkeit vorhanden war, mit Allerhöchster Genehmigung, eine theilweise Verwendung des obgedachten Reise-­Stipendiums zum Ankauf und Bestellung tüchtiger Leistungen jüngerer Künstler verwendet, welche noch zur Kategorie der Schüler der Akademie gehören. So wurde bei dem geschickten Landschaftsmaler Dreber-Franz aus Dresden, Schüler des Herrn Professor Richter, jetzt in Rom, ein Bild bestellt, was leider durch die unruhigen Zustände in Italien und andere hinderliche Umstände, bis jetzt noch nicht hieher gelangte. Ebenso ist dem Schüler des Herrn Professor Schnorr, G. Wislicenus, die Ausführung eines Oelbildes der Miseria und Abundantia, nach einem von ihm gezeichneten Carton übertragen worden, dessen Vollendung in einiger Zeit erwartet werden darf.

Die Lindenau-Stiftung.

Für die bereits selbstständig arbeitenden, nicht mehr dem Schülerverbande angehörigen Künstler, ist durch die, von Sr. Excellenz dem Herrn Staatsminister v. Lindenau, im Sinne ächter Förderung der Kunst festgesetzte Verwendung von jährlich 700 Thlr. zu Ankauf eines historischen Bildes, welches vom akademischen [11] Rathe vorgeschlagen und von Sr. Majestät dem Könige genehmigt wird, eine treffliche Gelegenheit zur Bethätigung auf diesem Gebiete gegeben. Wir danken dem edlen Stifter bereits eine Anzahl werthvoller Kunstwerke, welche den Anfang einer nationalen Sammlung moderner Werke bilden und einstweilen in einem Nebenzimmer der Königl. Gemälde-Gallerie aufgestellt, später einen geeigneten Raum im neuen Museum oder den angrenzenden Räumen finden und der Betrachtung des Publikums übergeben werden sollen.

Es sind dies folgende Werke:

1844. Carton von J. Schnorr v. Carolsfeld, der Königinnen Gruß,
1845. Jacob’s Zug von Peschel.
1846. Brautzug von L. Richter.
1847. Pietà von L. Rietschel, Original-Gips-Modell, aufgestellt im Mengs’schen Museum.
1848. Judenverfolgung in Mainz, Bestellung an Schurig, noch nicht vollendet.
1849. Goldnes Zeitalter, von J. Hübner.

In demselben Raume der Gallerie befindet sich noch ein treffliches Architecturstück von M. Hauschild, durch E. Bendemann angekauft und der Sammlung geschenkt.

Ankäufe von den Einnahmen der Kunstausstellung.

Leider muß in einer ähnlichen Beziehung auf den gerechten Wunsch nach möglichster Beschäftigung der bereits vielfach vorhandenen künstlerischen Kräfte, der akademische Rath es bedauern, ein lange angestrebtes Ziel, was beinahe erreicht schien, wieder auf unbestimmte Zeit vertagt zu sehen. Es betrifft dies nämlich die Verwendung der, durch die jährliche [12] Kunst-Ausstellung erreichten Einnahmen, deren eine Hälfte bisher dem Unterstützungsfonds der Künstler, die andere jedoch der Akademie zu etatmäßiger Verwendung übergeben wurde. Diese letzterwähnte Hälfte dem Interesse der Künstler, welche durch ihre Beiträge die Ausstellung zum größten Theil bilden, zurückzugeben, erschien dem akademischen Rath nicht mehr als billig, da er sich mit Recht nicht blos als administrative Behörde, sondern in jeder Beziehung auch als den natürlichen Vertreter aller wahren Interessen der Kunst und der Künstler betrachtet. Einstimmig schloß er sich daher dem, in einer Petition an das hohe Ministerium ausgesprochenen Wunsche der selbstständigen Künstler Dresdens an, dem gemäß diese zweite Hälfte zum Ankauf eines oder mehrer der ausgestellten vorzüglichen Kunstwerke bestimmt werden sollte. Diese Ansicht wurde auch auf das bereitwilligste von der hohen vorgesetzten Behörde unterstützt, in der 2. Kammer angenommen und der 1. Kammer durch ihre Deputationen zur Annahme bereits empfohlen, als die erfolgte Auflösung beider Kammern die ganze Maßregel unentschieden ließ.

Position im Staats-Budget für öffentliche Kunstwerke.

Möchte es gelingen in nächster Zeit die leider für jetzt vereitelte gute Absicht nachzuholen, so wie insbesondere auch noch die Verwirklichung des lange schon gehegten und von der höchsten Behörde eben so vollständig anerkannten Wunsches, einer festen Position im jährlichen Staatsbudget, zur Herstellung von öffentlichen Werken der Kunst, durch die Genehmigung der Volksvertretung, die sich ebenfalls bereits billigend über das Princip ausgesprochen, endlich erlangt zu sehen.

[13]

Akademische Ehren-Diplome.

Dem eifrigen Bestreben des akademischen Rathes auch außerhalb der Grenzen seiner Thätigkeit für die Anstalt, eine immer freiere Wirksamkeit durch Verbindung aller geeigneten Kräfte zu erlangen, entsprang die erneuerte Einrichtung der Ertheilung von Ehrendiplomen, welche die bedeutendsten der deutschen und ausländischen Künstler und Kunstfreunde zu einer freien Betheiligung an der Förderung der Interessen unsrer nächsten heimathlichen Kunst vereinen und verbinden soll. Es wurden seit Fertigung des neuen Diploms, was in der Art der alten Urkunden nach einem Entwurfe von Semper, mit einer figurirten Initiale und Arabeske von Hübner, in Holzschnitt von Bürkner, in Farben auf Pergament ausgeführt, mit angehängten großen akademischen Wachssiegel vom Münzgraveur Krüger geschnitten, in passender Kapsel übergeben wird, folgende Mitglieder in chronologischer Reihenfolge auf Beschluß des akademischen Rathes von Sr. Majestät dem Könige ernannt:

im Jahre 1844:
E. Hänel, Bildhauer, Professor in Dresden.
Boucher-Desnoyers, Kupferstecher in Paris.
Wilhelm v. Schadow, Direktor in Düsseldorf.
C. F. Lessing, Historienmaler, Professor ebendaselbst.
Gallait, Historienmaler in Brüssel.
Biefve, Historienmaler ebendaselbst.
J. Schnorr v. Carolsfeld, Professor in München.
C. Begas, Historienmaler, Professor in Berlin.
David, Bildhauer in Paris.

[14]

Im Jahre 1846:
E. Oehme, Hofmaler in Dresden.
B. Genelli in München.
W. v. Kaulbach, Direktor daselbst.
F. Preller, Landschaftsmaler, Professor in Weimar.
Mor. v. Schwind, Historienmaler in München.
Im Jahre 1847:
Gottfr. Schadow, Bildhauer, Direktor der Akademie in Berlin.
Peter v. Cornelius, Direktor daselbst.
Christ. Rauch, Bildhauer, Professor ebendaselbst.
v. Olfers, Generaldirektor der Museen in Berlin.
Ruben, Direktor der Akademie in Prag.
de Keyser, Historienmaler in Antwerpen.
Im Jahre 1848:
R. Kummer, Landschaftsmaler in Dresden.
Im Jahre 1849:
Herrmann, Historienmaler in Berlin.
Im Jahre 1850:
J. Thäter, Kupferstecher, Professor in München.
Meyerheim, Genremaler in Berlin.
Magnus, Portraitmaler, Professor ebendaselbst.
Freiherr v. Gutschmidt in Dresden.

Aus dieser trefflichen Genossenschaft sahen wir mit tiefer Trauer einen der Trefflichsten uns durch den Tod entrissen, den Veteranen der Bildhauerkunst, Gottfried Schadow, Direktor der Akademie der bildenden Künste in Berlin, einen Mann von europäischem Rufe und den höchsten [15] Verdiensten um die deutsche Kunst, gestorben am 27. Januar 1850 in seinem 85. Lebensjahre.

Personal des akademischen Rathes.

Zum akademischen Rathe traten als neue Mitglieder im vorigen Jahre, durch Königliche Berufung Professor Hänel, Bildhauer, und in diesem Jahre der Professor an der Bauakademie, Heine, Professor A. Krüger, Kupferstecher, und der neue Vorstand der Bauakademie, Professor H. Nicolai, Herzogl. Sachs. Coburgischer Baurath. Leider hatte der akademische Rath und das Lehrer-Collegium zugleich in diesem Jahre einen herben Verlust an dem Ausscheiden des hochbegabten Professor Semper, bisherigen Vorstandes der Bauakademie, um so mehr zu beklagen, als die traurige Veranlassung hierzu in die unheilvollsten Tage des vergangenen Jahres zurückführt.

Lehrer-Collegium.

Neu angestellt wurde dagegen als Lehrer der unteren Classe der durch mehrere treffliche Arbeiten bekannte Historienmaler Ed. Bary, und so die Lücke auf’s Beste wieder ausgefüllt, welche durch den Abgang des ausgezeichneten Kupferstechers J. Thäter, den ein höchst ehrenvoller Ruf an die Akademie zu München versetzte, in dem Lehrerkollegium entstanden war.

Unterrichts-Methode.

Dem regen Eifer, in welchem die verschiedenartigsten Kräfte des Lehrer-Collegiums zusammenwirken, dankt die Akademie den entschiedenen Fortschritt in der Unterrichts-Methode, der sich durch die in kurzer Zeit bewirkte Reife zur Versetzung aus einer Klasse in die andere am sichersten beweist. Wenn vor etwa 20 Jahren sich oft z. B. in der mittleren Klasse Schüler im dritten, [16] vierten, ja sogar fünften Jahre befanden, so ist jetzt nach einem, anderthalb oder höchstens zwei Jahren die Versetzung selbst bei weniger begabten Schülern möglich. Versetzungs-Concurse, gute Originale und insbesondere die neuere Einrichtung, in jeder Klasse bereits die Vorübung für die nächste in der Art beginnen zu lassen, daß z. B. in der untern Klasse, wo eigentlich nur nach Vorzeichnungen gearbeitet wird, die vorgerückteren Schüler bereits nach Gips, und eben so in der Gipsklasse bereits nach dem lebenden Modell Versuche machen, dürften als die nächsten Ursachen dieser erfreulichen Wahrnehmung zu bezeichnen sein, verbunden mit der bereits erwähnten Lehrerthätigkeit, welche gegen sonst einen so entschieden bedeutenderen Antheil am Unterrichte gewonnen hat, daß während z. B. noch in der Instruction von 1830 für den Gipssaal der Lehrer bei dem Tagstudium im Winter zweimal, im Sommer dreimal wöchentlich, wenigstens eine Stunde sich einzufinden verpflichtet war, dies jetzt täglich und in der Dauer von 2–3 Stunden geschieht.

Gas-Beleuchtung.

Die seit einigen Jahren eingeführte Gas-Beleuchtung im Innern der Akademie, darf ebenfalls als eine wesentliche Verbesserung und Erleichterung, besonders des Abendstudiums bezeichnet werden.

Honorare.

Wenn zu allen diesen Vortheilen noch ein sehr geringes Honorar, ja für die Aermern gänzlicher Erlaß durch sogenannte Freischeine kömmt, den in diesem Semester 30 Schüler erhielten, so darf es nicht wundern, wenn auch der Besuch der Akademie in steigendem Verhältniß zugenommen hat.

[17]

Zahl der Schüler.

So dürfte die Zahl der Studierenden seit dem Jahre 1845 durchschnittlich auf 130–150 Schüler incl. der Bauschüler anzuschlagen sein, obgleich die beiden vorletzten Jahre, besonders 1849, aus naheliegenden Gründen eine Abnahme zeigen, das laufende Jahr dagegen bereits wieder in Zunahme begriffen ist.

Die Anzahl der im gegenwärtigen Halbjahre auf der hiesigen Kunstakademie studierenden Schüler beträgt im Ganzen 95. Davon sind 39 Nichtangehörige des Königreichs Sachsen, die in der Regel ¼ oft ⅓ der ganzen Zahl betragen, unter ihnen zuweilen Russen, Polen, Belgier, Engländer und Amerikaner. Die hiesige Bauschule zahlt 31, die Königl. Kunstakademie zu Leipzig 49 und die dortige Bauschule 57 Schüler.

Allgemeine Bemerkungen.

Die Disciplin darf im Ganzen als eine befriedigende betrachtet werden. Was übrigens den Geist der Mehrzahl der jungen Kunstschüler betrifft, so dürfte wohl im Allgemeinen eine Abnahme der enthusiastischen und ausdauernden Begeisterung, welche Anstrengungen und Entbehrungen mit Energie und Feuer überwindet, wie solche besonders seit der vaterländischen Erhebung der Freiheitskriege und der Wiedererweckung nationaler Kunst erwacht war, nicht in Abrede zu stellen sein, und auch in unserem Wirkungskreise die allgemeine pädagogische Bemerkung ihre Bestätigung finden, daß mit der größeren Erleichterung des Lehrens und Lernens, gar oft verhältnißmäßig Kraft und Eifer der Lernenden abzunehmen pflegen. Nichts destoweniger sind, wie gesagt, die Leistungen der akademischen Schüler in allen Fächern weit bedeutender als sonst, wenn [18] auch vielleicht noch immer nicht im Verhältniß zu der Erleichterung und Förderung, welche denselben gegen sonst durch verbesserten Unterricht und Hülfsmittel aller Art geboten wird.

Daß die beste Erziehung und Ausbildung nicht einen Mangel an natürlicher Anlage ersetzen, daß man vor Allen Dingen zum Künstler geboren sein müsse, sind Wahrheiten, die am meisten beim Unterricht in der Kunst, täglich ihre Bestätigung finden, dennoch bleibt, wie natürlich, eine immer wiederholte Berücksichtigung nöthiger Aenderungen und Verbesserungen, Hauptaufgabe einer jeden Unterrichtsbehörde.

Lehrerkonferenzen.

Zu diesem Ende werden die Lehrer der Anstalt von Zeit zu Zeit, zu umfassenderen Conferenzen vom akademischen Rath berufen, um bei größeren Veränderungen im Lehrplan oder der praktischen Lehrmethode, insbesondere aber bei den Versetzungen der Schüler aus einer Klasse in die andere, durch specielle Mittheilungen über die Angemessenheit in ersterem, so wie über die Fähigkeit und Führung der Einzelnen im letzteren Falle ihre maßgebende Meinung auszusprechen.

Schluß.

Wenn in dieser Weise der akademische Rath zur gewissenhaften Verwaltung der Anstalt nach Innen, sich mit den Lehrern aller Klassen in genauer Verbindung erhält, und seine Wirksamkeit nach Außen durch Herbeiziehung der edelsten Elemente der freien Künstlerschaft zu verstärken und auf die geeignetste Weise zu regeln bemüht ist, so darf wohl zum Schlusse noch einmal, als leitende Idee seiner Thätigkeit der Grundsatz wiederholt werden, daß überall, am allermeisten aber in den Angelegenheiten des Kunstunterrichts die Erstarrung in gewissen, festen, wenn auch [19] zur Zeit vortrefflichen Formen zu vermeiden, vielmehr die organische und zeitgemäße Fortbildung und Entwickelung aller Einrichtungen fortwährend anzustreben und zu verwirklichen sei, wenn darum freilich auch nicht jedem ungestümen und unberufenen Wunsche nach Aenderungen oder Neuerungen nachgegeben werden darf.

Möchte die vorliegende kurze Nachricht von der Wirksamkeit unserer Anstalten im Einklange mit den, auch in diesmaliger Ausstellung dem Publikum gebotenen Arbeiten unserer Schüler ein thatsächliches Zeugniß für den ernsten Willen zu Befolgung dieses Grundsatzes und von seinen bereits getragenen guten Früchten ablegen.

     Dresden, im Juli 1850.



[20] 1. Landschaft, Motiv aus dem Sillthal bei Inspruck. Oelgemälde von W. Malitius in Liegnitz.

2. Hirtenscene. Oelgemälde von Voltz in München.

3. Halle mit der Moritzburg bei Mondschein. Oelgem. n. d. N. v. G. F. Papperitz.

4. Der Hallstädter See. Oelgem. n. d. N. von Ed. Hollstein in Berlin.

5. Lavinensturz am Gosausee, eben so, von dems.

6. Scene am Brunnen. Oelgemälde von L. Wolf in Berlin.

7. Münchner Ehestandsscene. Oelgem. v. F. A. Wünschmann zu Auerbach.

8. Der erzählende Pilger. Oelgem. von Reineck.

9. Scene aus der griechischen Osterfeier in Constantinopel. Oelgem. von C. Cretius in Berlin.

10. Das Dampfen des Gebirgswaldes (Elbthal bei der Bastei.) Oelgem. von E. Gille.

11. Die Schaumburg im Weserthale. Oelgem. von W. Pätz, Gymnasiallehrer in Bückeburg.

12. Ein Blick ins Oberhaslithal in der Schweiz. Oelgemälde von Seiffert in Berlin.

[21] 13. Jakob und Rahel. Zeichnung nach Giorgone, von Aug. Semmler.

14. Norwegische Landschaft, Oelgem. von G. A. Bönisch in Nischwitz.

15. Dorf im Gebirge. Oelgem. von Bollmann.

16. Jagdzug. Oelgem. von Gustav Hahn.

17. Mädchen am Brunnen. Oelgem. v. Prof. Rentzsch.

18. La Forestiera. Tanz von röm. Landmädchen ausgeführt. (Erinnerung an Albano.) Oelgemälde v. Carl Müller in Frankfurt a. M.

19. Motiv aus dem Innern des Schlosses Taufers in Tyrol. Oelgem. v. Emil Kirchner in München.

20. Einsiedler-Klause. Oelgem. von Erwin Oehme.

21. Parthie aus dem Taurus. Oelgem. von Anton Burger in Frankfurt a. M.

22. Sonntagsmorgen, nach Motiven aus Sachsen. Oelgem. von G. F. Papperitz.

23. Ansicht von Venedig. Oelgem. v. Woldemar Herrmann.

24. Entwurf zu einer bei Gelegenheit des vorjährigen Göthefestes projectirten deutschen Dichterhalle, mit Zugrundelegung der Räume des Doublettensaales. Aquarellbild von C. Rolle.

25. Parthie aus den Spreewalddörfern bei Lübenau. Aquarellgemälde vom Prof. Hammer.

[22] 26. Eine dergleichen, eben so, von demselben.

27. Eine Aussicht von den Carlsbader Höhen, eben so, von demselben.

28. Eine dergl. von Berggieshübel, eben so, v. dems.

29. Ansicht der Kirche St. Maria della Catena in Palermo. Aquarellgem. vom Prof. Hauschild.

30. Parthie aus der Marienkirche zu Arnstadt, eben so, von dems.

31. Hauptansicht des Schlosses zu Meißen, eben so, von dems.

32. Innere Ansicht der Kirche St. Maria der Miracoli in Venedig, eben so, von dems.

33. Parthie aus der Markuskirche zu Venedig, eben so, von dems.

34. Christus zu Emaus, eben so, von dems.

35. Waldlandschaft. Oelgem. v. Eduard Leonhardi.

36. St. Nicolaus. Oelgem v. Göttlingen.

37. Weiblicher Kopf, alla prima gemalt vom Professor Hauschild.

38. Aus dem Bayernschen Gebirg. Oelgem. von Lieske in München.

39. Das Wall- und Wetterhorn mit dem Rosenlauvi-Gletscher, von Ed. Hollstein.

40. Abendlandschaft. Oelgem. von Bernhard Fries.

41. Morgenlandschaft, eben so, von dems.

[23] 42. Die vier Jahrszeiten. Oelgem. von Gliemann.

43. Genrebild. Oelgem. von Seydel.

44. Ländliche Familienscene. Oelgemälde von Adolph Werner.

45. Ansicht von Verona. Oelgem. v. Woldemar Herrmann.

46. Blick auf den Mailänder Dom, eben so, v. dems.

47. Zwei Kinder in einen Garten. (Portraits.) Oelgem. von Gille.

48. Kämpfende Hähne. Aquarellbild von Hasse.

49. Vision der Jungfrau von Orleans. Aquarellbild v. Rolle.

50. Gretchen. („Meine Ruh ist hin etc.“) Eben so, v. dems.

51. Gasse in einer Landstadt. Aquarellbild von Otto Wagner.

52. Italienische Landschaft, nach Dietrich in Sepia copirt von Carl Täubert.

53 bis 59. Sieben auf Papier nach dem Leben photographirte Bilder ohne Retouche von A. Löchrer in München.

60. Nixengrotte im Eichwald. Oelgem. vom Hofmaler Oehme.

61. Eignes Bildniß. Oelgem. vom Professor E. Begas in Berlin.

62. Rebhühner. Oelgem. von Siegwald Dahl.

[24] 63. Landschaft aus der Umgegend von Palermo. Oelgem. von Louis Gurlitt in Nischwitz bei Wurzen.

64. Boreas entführt Orithyia, Tochter des Erechteus, Königs zu Athen, durch die Luft. Oelgemälde von Rahl in München.

65. Landschaft mit Ruinen. Oelgemälde von Heinrich Müller.

66. Landschaft. Oelgemälde v. Albert Zimmermann in München.

67. Spiele der Kinder. Oelgem. von Fröhlich in Copenhagen.

68–70. Drei Rahmen mit Holzschnitten nach Prof. L. Richter und Director Schnorr v. C. von August Gaber.

71. Eine Kariatyde, nach Raphael in Kupfer gestochen vom Prof. Anton Krüger.

72. Ostermorgen. Oelgem. von A. Walther, Schüler des Prof. Hübner.

73. Gegend von Cefalu in Sicilien. Oelgem. von C. Seyffert in Berlin.

74. Männl. Portrait. Oelgem. v. Oskar Begas.

75. Das Hessen-Mädchen am Brunnen. Oelgem. von L. Pilliet in Mainz.

76. Das Heimweh des Savoyarden, eben so, v. dems.

77. Das Urtheil des Paris. Oelgem. vom Prof. Max Hauschild.

[25] 78. Gegend beim Oybin. Oelgem. v. G. F. Papperitz.

79. Gegend bei Dessau, eben so, v. dems.

80. Gegend bei Zittau, eben so, v. dems.

81. Die Söhne Jacobs bringen Josephs blutigen Rock. Oelgem. von Heinr. Herrmann.

82. Weibliches Portrait. Oelgem. von Carl Elb.

83. Gegend bei Botzen. Oelgem. von Ed. Hollstein.

84. Das Horoscop. Oelgem. vom Prof. Hübner.

85. Ein Familienbild, eben so, v. dems.

86. Hannah bringt ihren Sohn Samuel zum Hohenpriester Eli, eben so, v. dems.

87. Studienkopf v. A. Walther, Schüler des Professor Hübner.

88. Ein Stall mit Vieh. Oelgem. v. Fröhlich aus Kopenhagen.

89. Italienische Scene. Oelgem. v. Wichmann.

90. Der alte Junggeselle. Oelgem. v. Seydel.

91. Weibl. Portrait. Oelgemälde v. Moritz Rietzscher, Schüler des Prof. Bendemann.

92. Landschaft. Oelgem. v. Gärtner.

93. Der Fischzug Petri. Oelgem. v. Führich.

94. Männl. Portrait. Oelgem. v. David Simonson.

95. Ein Gärtnermädchen. Oelgem. v. Prof. Arnold.

96. Der Abschied. Oelgem. v. dems.

[26] 97. Die Harfnerin, Oelgem. v. dems.

98. Nixe und Fischerknabe. Oelgem. von C. Rolle.

99. Blumenstück. Oelgem. v. Prof. Völcker.

100. Aussicht gegen Ringenberg und den Brienzersee in der Nähe von Interlaken. Oelgem. v. Sparmann.

101. Landschaft. Oelgem. v. H. Wagner.

102. Heimkehr des Landmädchens. Oelgemälde v. Ulrike Laar in Berlin.

103. Studienkopf, eben so, v. ders.

104. Portrait eines Kindes. Ganze Figur. Oelgemälde vom Prof. Erhardt.

105. Eine Blumenverkäuferin. Oelgemälde v. Adelheid Wagner in Berlin.

106. Männliches Portrait, Lebensgröße, nach der Natur, alla prima gemalt von Moritz Müller aus Wechselburg.

107. Portrait eines Kindes. Oelgem. von Simonson.

108. Das mildthätige Mädchen. Oelgem. von M. Nerenz in Berlin.

109. Kind, das sich wäscht, eben so. von dems.

110. Ebene im Frühling. Oelgem. v. Eduard Schleich in München.

111. Gegend bei München. Oelgem. v. dems.

112. Der Rhein, umgeben von Nixen, die den Nibelunger Schatz bergen, begleitet seinen Gesang auf der [27] Fidel des Volker. Seine Nebenflüsse, an den Gebäuden, die sie tragen, kenntlich, horchen seinem Liede. Speier, Worms und Mainz sitzen am Ufer. Oelgem. vom Prof. Moritz v. Schwind in München.

113. Randzeichnung von demselben.

114. Legende vom heil. Wolfgang. Aquarellzeichnung v. dems.

115. Einsiedelei. Oelgem. v. dems.

116. Waldparthie, eben so, v. dems.

117. Kerkerscene, eben so, v. dems.

118. Felsparthie, eben so, v. dems.

119. Director Schmutzers erste und letzte Studienreise 1746.

120. Der Festmorgen. Oelgem. v. Stange in München.

121. Fruchtstück, eigne Composition, Oelgem. von Elise Wagner in Ecully bei Lyon.

122. Ein Kind. Genrebild. Oelgemälde von Therese Wolfshagen.

123. Männliches Portrait. Oelgem. v. Spotorno.

124. Zwei Kinder, eben so, v. dems.

125. Zwei Portraits, auf Porzellan gemalt v. Kemlein.

126. Männl. Portrait. Oelgem. v. Lucas Arnold.

127. Die vier Tageszeiten, Reliefs en medaillon in Gips vom Prof. Rietschel.

[28] 128. Amor auf dem Panther, Relief von ebendems.

129. Siegfrieds Abschied von Chriemhild, modellirt von A. Wittig aus Meißen, in Bronze gegossen und ciselirt auf dem Gräfl. Einsiedelschen Eisenhammerwerke zu Lauchhammer.

130. Zwei Tiger. Ein Eisbär. Copie nach demselben. Eine Gruppe Affen. Sämmtlich nach der Natur modellirt von Julius Hähnel aus Schmiedeberg, jetzt in London. Zu Bronze gegossen auf dem Gräfl. Einsiedelschen Eisenwerke zu Lauchhammer.

131. Ganimed vom Adler zum Olymp getragen. Relief in Gips, von Schwenk allhier.

132. Ein Ornament, das Motiv einer Decoration, entworfen und modellirt von Hauptmann.

133. Ein weibl. Portrait. Oelgem. v. Theodor Thieme, Atelierschüler des Prof. Hübner.

134. Ein männl. dergl. v. dems.

135. Ein Studienkopf dergl. v. dems.

136. Simson und Delila. Oelgem. v. Aug. Stephan, Atelierschüler des Prof. Bendemann.

137. Füchse in ihrem Bau. Oelgem. v. Guido Hammer.

138. Camoens, dem unglücklichen Dichter der Lusiade, vom Schicksal verfolgt und durch den Untergang seines Vaterlandes nach des jungen Königs Sebastian Tode in allen seinen Hoffnungen vernichtet, wurden durch die Treue eines Negersclaven, der heimlich für [29] ihn bettelt, seine letzten Tage gefristet. 1579. Oelgem. von Theob. von Oer.

139. Madonna. Miniaturgem. nach Carlo Dolce, von Ernst Weser.

140. Holländische Scene. Oelgem. v. Petzl in München.

141. Freitreppe im nördlichen Zwingerpavillon in Dresden. Aquarellbild von Kergel.

142. Winterlandschaft. Oelgem. v. Ed. Leonhardi.

143. Der untere Fall des Reichenbachs in der Schweiz. Oelgem. v. Sparmann.

144. Ein Pferd, n. d. Natur in Oel gemalt von Siegwald Dahl.

145. Eins dergl., eben so, v. dems.

146. Portrait einer Dame mit einem Kinde. Nach der Natur, in Aquarell von C. Naumann.

147. Studien nach der Natur, alla prima gemalt von Fritz Hummel.

148. Bauernhof im Baiernschen Hochlande. Oelgem. H. Bürkel in München.

149. Schloßhof zu Rochsburg. Oelgem. n. d. Natur von Gust. Hahn.

150. Blumenstück, n. d. Natur en gouache gemalt von Auguste Schreck.

151. Zwei Mädchen. Oelgem. v. Junker.

152. Viehstück. Oelgem. von Eugene Verbockhoven.

[30] 153. Weibl. Portrait. Oelgem. von Plüddemann.

154. Männl. Portrait, eben so, v. dems.

155. Die Erbschleicher. Oelgem., v. Flüggener in München.

156. Winterlandschaft. Oelgem. v. E. G. Verburgh in Rotterdam.

157. Innere Ansicht eines Klosters, eben so, v. dems.

158. Die Kreuzabnahme. (Für die neue im Bau begriffene St. Nicolaikirche in Hamburg bestimmt.) Oelgem. von Ferdinand Flor.

159. Haide an der Ammer bei Polling ohnweit München. Oelgem. von Morgenstern in München.

160. Zwei Engel nach Cartons vom Prof. Schreudolph. (Für den Dom zu Speier bestimmt.) Gestochen v. J. R. Petzsch, Schüler des Prof. Thäter in München.

161a. Marie mit dem Christkinde, nach Prof. v. Schwind gestochen von G. Walde, Schüler des Prof. Thäter.

 b. Der Engel Michael, nach dems., v. dems.

162. Aus einem Mährchen von den sieben Raben. Nach Prof. v. Schwind gestochen von A. Friedrich, Schüler des Prof. Thäter.

163. Männl. Portrait, Zeichnung n. d. Natur vom Professor Bendemann.

164. Japanische Stierjagd. Oelgem. v. Raden Saleh.

165. Die Sachsentaufe unter Karl dem Großen. Zeichnung von Louis Haag (gestorben zu Rom am 29. März 1842).

[31] 166. Gegend bei Teplitz. Oelgem. von Traugott Faber, Mitglied der Kunstakademie.

167. Männl. Portrait, Kniestück. Miniaturgemälde von Kemlein.

168. Madonna. Copie in Oel nach Palma Vecchio, von v. Eberty.

169 u. 70. Zwei Kinderköpfe. Oelgem. n. d. Natur v. Ernst Papf.

171. Blumenstück. Aquarellgem. v. Carl Hennigk.

172. Die Leserin, nach Liotard. Oelgemälde von W. Gerboth.

173. Ein junges Frauenzimmer füttert einen Papagei. Copie ein Pastell von Lina Krieger.

174. Madonna. Nach Gimigniano in Pastell copirt von derselben.

175. Eine Jagdgesellschaft. Copie in Oel nach v. d. Helst von Em. Bärentzen aus Copenhagen. (Das Original in der Galerie des Grafen Moltke in Copenhagen.)

176. Eine Schenkstube. Copie in Oel v. Wünschmann.

177. Niederländische Landschaft. Oelgem. nach van der Velde, von Mary Elizabeth Koch, aus Golconda in Illinois

178. Carl I. von England. Copie nach Vandyk v. Albert Kraft.

179. Ein Engel. Copie nach Raphael v. F. F. Löser.

[32] 180. Amor. Copie nach Raphael Mengs v. A. Kraft.

181. Venus. Copie nach Tizian v. Nicolaus Fischer.

182. Das Chocolatenmädchen. Nach Liotard copirt v. Peninna Fischer.

183. Das Urtheil des Paris. Copie nach Rubens von Gerboth.

184. Madonna mit dem Kinde. Copie nach Bellini in der Gallerie Borghese zu Rom, von F. Flor.

185. Magdalena. Copie nach einem Bilde des Correggio in Besitz des Malers Volatti zu Rom, von dems.

186. Genrebild im altfranzösischen Style. Oelgem. von Franziska Kobes.

187. Die Schneekoppe mit dem Riesengrunde auf Böhmischer Seite. Oelgem. v. W. Malitzius.

188. Die Sixtinische Madonna. Copie nach Raphael v. Spotorno.

189. Alpenglühen. Oelgem. v. Boll.

190. Portrait des Doctor Crollmus. Oelgem. nach der Natur v. Heinr. Ferd. Grünewald.

191 Ansicht von Zscheila, nach Dresden zu. Oelgem. von Köhler.

192 Arkadisches Schäferleben. Copie nach Dietrich von Julius Faber.

193 Die beiden Leonoren. Copie v. Krafft.

194a. Cleopatra. Copie nach Patovanino von v. Eberty.

[33] 194b. Einige Rahmen mit Holzschnitten, ausgeführt von Steinbrecher, Schmidt, Zscheckel, Jungtow, Becker, Schwerdtführer, Geiling und Kretzschmar, im Atelier für Holzschneidekunst, unter Anführung von A. Bürkner.

194c. Vier architectonische Skizzen vom Lieutenant Oskar Mothes in Radeburg.

194d. Die beiden Marien am Grabe. Oelgem. vom Director Philipp Veith in Frankfurt a. M.

(Im Besitz Ihrer Majestät der Königin von Preußen.)

194e. Portrait einer Dame. Oelgem. vom Professor Eduard Magnus in Berlin.

194f. Eine Libelle der kleinsten Art: „Agrion puella“ hat ihr Ruheplätzchen auf einem Halme von Alopecurus geniculatus wiedergefunden. Andere Halme derselben Art und Wasserlinsen zeigen sich auf und über dem Spiegel des Wassers. Alle Figuren sind treu nach der Natur unter 50maliger Linear-Vergrößerung von Bernhard Vater, Stud. med. in Dresden, gemalt.

(Die Idee, Bilder aus dem Naturleben in vergrößertem Maßstabe zu malen, dürfte von so unendlicher Fruchtbarkeit sein, als die Natur selbst ist. – Reichenbach.)

[34]

Arbeiten der Schüler der Kgl. Akademien der bildenden Künste zu Dresden und Leipzig.

A. Kunstakademie zu Dresden.

Untere Classe. Unter der Leitung der Professoren Arnold und Rentzsch, sowie des Zeichnenlehrers Bary.

195. Kopf, nach Gyps gezeichnet von E. Schwenke.

196. Einer dergl., eben so, von A. Sprengel.

197. Kopf eines Kindes, gezeichnet von R. Richter.

198. Kopf, nach Gyps gezeichnet von A. Sprengel.

199. Einer dergl., eben so, von A. Schlick.

200. Kopf eines Kindes, gezeichnet von F. Görner.

201. Einer dergl., eben so, v. P. Grimm.

202. Kopf, nach Gyps gezeichnet von M. Kersten.

203. Zwei Füße, gezeichnet von E. Michelsen.

204. Weiblicher Kopf, gezeichnet von Gollmer.

205. Kopf eines Kindes, eben so, von A. Zeh.

206. Kopf, nach Gyps gezeichnet von F. Rädler.

[35]

Arbeiten der mittlern Classe. Unter Leitung der Professoren Krüger, Peschel und Bähr.

207. Der Adorant, nach Gyps gezeichnet von E. Kurth.

208. Der Fechter, eben so, von E. Goldfriedrich.

209. Der Sandalenbinder, eben so, von H. Kluge.

210. Der Discuswerfer, eben so, von F. Wolf.

211. Der Sandalenbinder, eben so, von Brandt.

212. Der Discuswerfer, eben so, von B. Weiske.

213. Der Adorant, eben so, von J. Rotermund.

214. Der Appollino, eben so, von G. Malotky.

215. Der gebückte Diskuswerfer, eben so, v. B. Schmelzer.

216. Appollino, eben so, von B. Fischer.

217. Niobe-Kopf, eben so, von H. Gruner.

218. Der Dornauszieher, eben so, von E. Finger.

219. Der Discuswerfer, eben so, von Voigt.

220. Ein Fuß, eben so, von A. Albrecht.

221. Ein männlicher Körper, eben so, von E. Winkler.

222. Einer dergl., eben so, von W. Graf.

223. Einer dergl., eben so, von v. M. Wurmb.

224. Einer dergl., eben so, von E. Fleischer.

225. Einer dergl., eben so, von C. Madjera.

226. Einer dergl., eben so, von H. Pistor.

[36] 227. Akt nach der Natur von B. Weiske.

228. Einer dergl., eben so, von demselben.

229. Kopf, nach der Natur gez. von M. v. Wurmb.

230. Einer dergl., eben so, von H. Meyer.

231. Einer dergl., eben so, von A. Bräuer.

Studien der obern Classe. Unter Leitung der Professoren v. Vogelstein, Rietschel, Hübner, Schnorr u. C. und Ehrhard.

232. Kopf, nach der Natur in Oel gemalt von M. Pappermann.

233. Einer dergl., eben so, von demselben.

234. Einer dergl., nach der Natur gezeichnet von dems.

235[WS 1]. Einer dergl., in Oel gemalt von Schick.

236. Einer dergl., eben so, von demselben.

237. Einer dergl., eben so, von L. Fischer.

238. Einer dergl., eben so, von demselben.

239. Einer dergl., nach der Natur in Oel gemalt von Theodor Schmidt.

240. Einer dergl., eben so, von demselben.

241. Einer dergl., eben so, von Obel.

242. Einer dergl., eben so, von C. Miersch.

243. Einer dergl., eben so, von demselben.

[37] 244. Einer dergl., gezeichnet von A. tom Dieck.

245a. Einer dergl., eben so, von Kirchbach.

245b. Einer dergl., eben so, von Münchgesang.

246 u. 47. Zwei dergl., eben so, von demselben.

248 u. 49. Zwei dergl., eben so, von H. Wünsche.

250 u. 51. Zwei dergl., eben so, von G. Rothe.

252 u. 53. Zwei Akte, eben so, von Zimmermann.

254. Einer dergl. eben so, von Ufer.

255. Einer dergl., mit der Feder gezeichnet v. demselben.

256. Kopf, nach der Natur gezeichnet von R. Schreiber.

257. Einer dergl., eben so, von Obel.

258. Einer dergl., eben so, von demselben.

259. Ein Akt, eben so, gezeichnet von R. Schreiber.


Bauschule. Unter Leitung der Professoren Nicolai, Heine und Hauschild.

I. Abtheilung.

260 u. 261. Entwurf zu einer neuen Badanlage für Elster, v. Theodor Lehnert, unter Leitung des Architect Krüger.

262–264. Entwurf zu einer an einem Strom gelegenen Villa, v. O. Heßler.

[38] 265. Detail vom Palais Lionette, gez. v. Fr. Ferd. Kunze.

266. Entwurf zu einem herrschaftl. an einem Strom gelegenen Wohngebäude, v. Wilh. Pfeiffer.

267. Detail vom Palais Girand, gez. v. Ewald Beyrich.

268. u. 269. Entwurf zu einem Gesellschaftshause, von Fr. Ferd. Kunze.

270. Porticus der Kirche di SS. Apostoli, gezeichnet v. Reinhold Heinze.

271. Tempel der Minerva Polias zu Prienne, gezeichnet v. demselben.

272. Tempel des Apollo zu Bassae, gezeichnet v. dems.

273. Ein Corinthisches Säulengebälke, nach Thürmer, gez. v. C. Hugo Peschel.

274. Das Monument des Lissierates, gez. v. demselben.

275–276. Entwurf zu einem Wohn- und Kaufhaus, nach gegebenen Motiv, v. Bernh. Ottomar Roßbach.

277. Hofansicht des Palais Palma, gezeichnet v. Hugo Peschel.

278. Portal des Palais Palma, gezeichnet v. Paul des Granges.

279. Kirche St. Maria Loreto, gezeichnet v. Otto Wilhelm Reubert.

280. Kirche zu St. Pietro, gezeichnet v. demselben.

281 u. 282. Entwurf zu einem herrschaftlichen Garten-­Wohnhaus, v. C. Emil Lehmann aus Dresden.

[39] 283–285. Entwurf zu einem dergl., von Gottlob Adolph Lautensack.

286. Eine Bogenstellung, gez. v. Fried. Heinr. Adolph Keller.

287. Die neudorische Säulenordnung, gez. v. Heinrich Emil Lehmann aus Bautzen.

288. Eine Säulenstellung, gez. von Aloisius Mitheis.

289. Façade der Kirche St. Ombono, gez. von Louis Hartenstein.

290. Portal des Palais Palma, gez. v. J. Carl Müller aus Großenhain.

291. Die Propiläen zu Prienne, gez. v. C. Paul Martin Henrici.

292. Façade nach der Bank via del Banco di St. Spirito, gez. v. demselben.

293–294. Entwurf zu einem Wohnhause, nach gegebenen Motiv, v. Fr. Moritz Rießmann.

295. Tempel der Minerva Polias zu Prienne, gez. v. Ferdinand Neuhäuser.

296. Tempel der Roma und des Augustus, gez. v. demselben.

297–298. Zwei Aquarellen nach Hauschild, gezeichnet v. C. Hugo Peschel.

299. Eine dergl., nach dems. gez. von Gottlob Adolph Lautensack.

300. Eine dergl., nach dems. gez. v. Reinhold Heinze.

[40] 301. Eine Rosette, nach Thürmer gez. v. Otto Wilhelm Neubert.

302. Ein jonisches Capitäl, nach Thürmer gez. v. Fr. Ferd. Kunze.

303. Ein Ornament, nach Gyps gez. v. Julius Schaarschmidt.

304. Ein Corinthisches Capitäl, nach Thürmer gez. v. C. Hugo Peschel.

305. Ein Ornament, nach Thürmer gez. v. Otto Wilhelm Neubert.

306. Ein Corinthisches Capitäl (von der Laterne des Demosthenes) nach Gyps gez. v. Ferdinand Neuhäuser.

307. Eine Rosette, nach Thürmer v. Bernh. Ottomar Roßbach.

308. Ein Ornament, nach Gyps gez. v. Reinhold Heinze.

309. Eine Rosette, nach Thürmer gez. von Fr. Kunze.

II. Abtheilung. Atelier.

310–313. Entwurf zu einem Eckwohngebäude nebst Details, v. Emil Trummler.

314–316. Entwurf zu einem Landhaus an einem See, v. Friedrich Franz.

317–320. Entwurf zu einem dergl. nebst Details, von Franz Herrmann Dreßler.

[41] 321–324. Entwurf zu einem dergl., v. Carl Liske.

325–327. Entwurf zu einem Eckwohngebäude, von Rudolph Müller aus Altenburg.

328–330. Entwurf zu einer Künstler-Wohnung nebst Details, v. Julius Schaarschmidt.

331–333 Entwurf zu einer dergl. nebst Details, von Herrmann Seipt.

334–337. Entwurf zu einem Eckwohngebäude nebst Details, von Carl Dittrich.




B. Königl. Kunstakademie zu Leipzig, unter Leitung des Director Jäger, des Lehrer Brauer und des Prof. Hennig.

Atelier und dritte Abtheilung.

338. Christus vor dem Hohenpriester, erfunden und gez. G. Zahn.

339. Orpheus von Bachantinnen erschlagen, desgl. von demselben.

340. Tod des Gustav Adolph bei Lützen, desgl. v. dems.

341. Entstehung der Malerei, desgl. v. demselben.

342. Ein Akt, nach der Natur gez. v. demselben.

[42] 343 u. 344. Zwei Akte, nach der Natur gez. v. Georg Zachariä.

345. Ein Akt, nach der Natur gez. v. B. Bude.

346–347. Zwei Akte, nach der Natur gez. v. Fr. Wallis.

348–349. Zwei Akte, nach der Natur gemalt v. H. Achilles.

350. Thierkopf, nach Gyps gemalt v. demselben.

351. Gewandstudie, nach der Natur gemalt v. dems.

352. Ein Akt nach der Natur gemalt, v. C. Hohenbaum.

353–354. Gewandstudien, nach der Natur gemalt v. demselben.

355. Ein Akt, nach der Natur gemalt v. E. Steinmann.

356–357. Portraitstudien, nach der Natur gemalt v. A. Barbe.

358. Ein Akt nach der Natur gemalt, v. demselben.

359. Gewandstudie, nach der Natur gemalt v. Fr. Wallis.

360. Ein Akt, nach der Natur gemalt v. demselben.

361. Gewandstudie, nach der Natur gemalt von W. Anschütz.

362. Ein Akt, nach der Natur gemalt v. demselben.

363. Gewandstudie, nach der Natur v. H. Achilles.

364. Portraitstudie, nach der Natur gemalt v. Fr. Wallis.

[43]

Gypssaal. Zweite Abtheilung.

365. Die Venus von Milos, nach Gyps gez. v. B. Bude.

366. Ganimed, desgl. V. demselben.

367. Torso, nach Gyps gez. v. Fr. Klepzig.

368. Kopf der Niobe, nach Gyps gez. v. E. Pitschel.

Copiersaal. Erste Abtheilung.

369. Ein Akt, nach G. Jäger gez. v. H. Hoppe.

370. Ein Akt, nach dems. gez. v. C. Heyn.

371. Ein Akt, nach O. Schütz gez. v. M. Wagner.

372. Kopf der Tochter der Niobe, gez. v. H. Lauterbach.

373. Männlicher Kopf nach J. Schnorr, v. A. Pischel.




Abtheilung für Baukunst, unter Leitung des Professor Geutebrück.

374 und 375. Die Burg des Grafen Wieprecht zu Groitsch, nach den Terrain-Verhältnissen und aufgefundenen Ueberresten, entworfen und gezeichnet von R. Pinder.

376. Garten-Wohngebäude auf einer Anhöhe, entworfen und gezeichnet von demselben.

377. Farben-Studien, gezeichnet von demselben.

378–380. Familien-Haus, verbunden mit einer Kinderbewahr- [44] und einer Speise-Anstalt, entworfen und gezeichnet v. C. Lipsius.

381–383. Restauration des Landhauses des Diomedes in Pompeji, entworfen und gezeichnet von demselben.

384 u. 385. Krankenhaus für eine Provinzialstadt, entworfen und gezeichnet von E. Schwerin.

386 u. 387. Herrschaftliches Landhaus, entworfen und gezeichnet von demselben.

388. Construction einer schiefen Brücke von Hausteinen, entworfen und gezeichnet von demselben.

389. Façade des Palazzo Foscari am Canale grande in Venedig, gezeichnet von demselben.

390 u. 391. Herrschaftliches Wohnhaus in einer Vorstadt, entworfen und gezeichnet von G. A. Handwerk.

392. Ornamente von einer Ara im Museo Vaticano, gezeichnet von demselben.

393. Rosette aus dem Museo Capitolino, gezeichnet von demselben.

394–395. Pilaster Ornament und Pilaster Capitäl aus dem Museo Vaticano, gezeichnet von demselben.

396. Weinberghaus an der Elbe, entworfen und gezeichnet von O. Kreutzkamm.

397. Seiten-Façade der Pinakothek in München, gezeichnet von demselben.

398. Façade einer katholischen Pfarrkirche, gezeichnet von demselben.

[45] 399. Städtisches Wohnhaus, entworfen und gezeichnet von K. G. Waldschlägel.

400. Zimmer-Verbindung eines Dachwerkes nach gegebener Grundform, entworfen und gez. v. dems.

401. Städtisches Wohnhaus, entworfen und gezeichnet von E. Kunth.

402. Zimmer-Verbindung eines Dachwerkes nach gegebener Grundform, entworfen und gezeichnet von demselben.

403. Oekonomie-Hof, entworfen und gezeichnet von K. Engst.

404 u. 405. Construction eines Kreuzgewölbes von Hausteinen und eines gothischen Gewölbes, entworfen und gezeichnet von A. Göthel.

406. Protestantische Landkirche, gezeichnet von J. A. Schumann.

407. Façade des Domes zu Vercelli in Piemont, gezeichnet von J. E. Schade.

408. Rosette aus dem Museo Capitolino, gezeichnet von demselben.

409. Städtisches Wohnhaus im Ziegel-Rohbau, gezeichnet von D. G. Vogel.

410. Landhaus bei Potsdam, gezeichnet von H. M. Kornagel.

411. Das Baumgärtnersche Haus in Leipzig, gezeichnet von R. H. Stengler.



Ein unentgeldlicher Nachtrag folgt.

[46]

Alphabetische Liste der Namen und Aufenthaltsorte derjenigen Künstler, deren Arbeiten nach bevorstehendem Verzeichnisse ausgestellt worden sind, nebst von denselben dafür angegebenen Verkaufspreisen.

Name. Aufenthalt.[VL 1] Nummer. Verkaufs-
Preis.
A.
Achilles, H. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 348.349. 350. 351. 363.
Albrecht, A. Sch. d. K. A. z. Dresden. 220.
Anschütz, W. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 361. 362.
Arnold, Prof. Elbberg Nr. 20. 95. 25 Thlr.
86. 35 Thlr.
97. 16 Thlr.
Arnold, Lukas Borngassenecke 126.
B.
Barbe, A. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 356. 357. 358
Bärentzen, Em., aus Copenhagen. Dresden a. d. Elbe Nr. 9. 175. 150 Thlr.

[47]

Becker, Sch. d. K. A. zu Dresden. 194 b.
Begas, Oskar Langegasse Nr. 30. 74.
Begas, Professor Berlin. 61.
Bendemann, Prof. Halbegasse Nr. 3. 163.
Beyrich, Ewald Sch. d. K. A. zu Dresden. 267.
Boll, Reitbahngasse Nr. 16. 189.
Bollmann, Emil Johannisgasse Nr. 16. 15.
Böhnisch, G. A. Nitzschwitz bei Bautzen. 14.
Brandt, Sch. d. K. A. z. Dresden. 211.
Bräuer, A. Sch. d. K. A. zu Dresden. 231.
Bude, B. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 345. 365. 366.
Burger, Anton Frkf. a. M., Papagoigasse Nr. 9. 21. 12 Ld’or.
Bürkel, H. München. 148. 22 Carol.
C.
Cretius, C. Berlin. 9. 45 Frd’or.
D.
Dahl, Siegwald An d. Elbe Nr. 8. 3. St. 62. 144. 145.
Dieck, tom Sch. d. K. A. zu Dresden. 244.
Dittrich, Carl Sch. d. K. A. zu Dresden. 334–337.
Dreßler, Franz Hermann Sch. d. K. A. zu Dresden. 317–320.

[48]

E.
Eberty, von Aeuß. Pirn. G. Nr. 17. 168.
194. a. 3 Frd’or.
Ehrhardt, Adolph, Prof. Dippoldisw. G. Nr. 6. 104.
Elb, Carl gr. Schießgasse Nr. 1. 82.
Engst, K. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 403.
F.
Faber, Julius Falkenschlag Nr. 8. 192.
Faber, Traug., Mitglied d. Kunstakad. Oberseergasse Nr. 25. 166. 36 Thlr.
Finger, E. Sch. d. K. A. zu Dresden. 218.
Fischer, Peninna gr. Oberseerg. Nr. 29. 2. St. 182. 7 Ld’or.
Fischer, Nicolaus Ebendaselbst. 181. 50 Ld’or.
Fischer, Benno Sch. d. K. A. zu Dresden. 216.
Fischer, L. Sch. d. K. A. zu Dresden. 237. 238.
Fleischer, Sch. d. K. A. zu Dresden. 224.
Flor, F. Marienstraße Nr. 2. 158.
184. 10 Ld’or.
185. 25 Ld’or.
Flüggener, G. München. 155. 2,500 fl.
Friedrich, A. München. 162.
Fries, Bernhard Heidelberg. 40. 150 Thlr.
41. 150 Thlr.

[49]

Fröhlich, Copenhagen. 67. 88.
Franz, Fr. Sch. d. K. A. zu Dresden. 314–316.
Führig, Prof. Wien. 93. 600 fl. C. M.
G.
Gaber, August Maximiliansall. Nr. 1 a. 68–70.
Gärtner, H. Polirgasse Nr. 1. b. 92.
Geiling, Sch. d. K. A. zu Dresden. 194. b.
Gerboth, Tr. Waisenhausstraße Nr. 5. 4. St. 172. 4 Ld’or.
183. 12 Ld’or.
Gille, E. Dresden. 10. 25 Thlr.
47.
Gliemann, Albrechtsgasse Nr. 7. 42.
Goldfriedrich, E. Sch. d. K. A. zu Dresden. 208.
Gollmer, Sch. d. K. A. zu Dresden. 204.
Görner, F. Sch. d. K. A. zu Dresden. 200.
Göthel, A. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 404. 405.
Gölltingen, Düsseldorf. 36. 10 Ld’or.
Graf, W. Sch. d. K. A. zu Dresden. 222.
Grimm, P. Sch. d. K. A. zu Dresden. 201.
Gruner, H. Sch. d. K. A. zu Dresden. 217.
Grüner, Ad. H. F. gr. Meißener G. Nr. 5. parterre. 190. 10 Thlr.
Granges, Paul des Sch. d. K. A. zu Dresden. 278.
Gurlitt, Louis Nitzschwitz bei Wurzen. 63.

[50]

H.
Haag, Louis (gestorb. zu Rom 1842). 165.
Hahn, Gustav Seilergasse Nr. 1. 16.
149. 40 Thlr.
Hartenstein, Louis Sch. d. K. A. z. Dresden. 289.
Hammer, C. G., Prof. Dohnaische G. Nr. 15. 25. verkäuflich.
26. desgl.
27. desgl.
28. desgl.
Hammer, Guido Freib. Platz Nr. 21. b. 137.
Hähnel, Julius London. 130.
Hasse, 48.
Hauptmann, Aug. Weberg. Nr. 35. 3. St. 132. 70 Thlr.
Hauschild, Max, Prof. Augustusallee Nr. 1. parterre. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 37. 77.
Handwerk, G. A. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 390–395.
Heinze, Reinh. Sch. d. K. A. z. Dresden. 270. 271. 272. 300. 308.
Hennigk, E. Badergasse Nr. 6. 171. 7 Thlr.
Henrici, P. Sch. d. K. A. z. Dresden. 291. 292.
Hermann, Heinrich 81. 170 Thlr.
Hermann, Woldemar Dippoldisw. G. Nr. 4. eine Treppe. 23. 15 Frd’or.
45. 18 Frd’or.
46. 15 Frd’or.
Heßler, Otto Sch. d. K. A. zu Dresden. 262–264.
Heyn, E. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 370.
Hohenbaum, E. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 352–354.

[51]

Hollstein, Eduard Berlin, Kanonierstr. Nr. 112. 4. 4 Frd’or.
5. 60 Frd’or.
39. 11 Frd’or.
83. 17 Frd’or.
Hoppe, H. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 369.
Hübner, Professor Halbe Gasse Nr. 3. 84. 85. 86.
Hummel, Fritz, aus Berlin. Dresden, Langeg. Nr. 30. 147.
J.
Jahn, G. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 338. 339. 340. 341. 342.
Jungtow, Sch. d. K. A. zu Dresden. 194 b.
Junker, Dresden. 151.
K.
Keller, H. Ad. Sch. d. K. A. zu Dresden. 286.
Kemmlein, An der Elbe Nr. 9. 125. 167.
Kergel, Stärkeng. Nr 10. zwei Treppen. 141.
Kersten, M. Sch. d. K. A. zu Dresden. 202.

[52]

Kirchbach, Sch. d. K. A. zu Dresden. 245 a. 246. 247.
Kirchner, Emil München. 19. 80 Thlr.
Klepzig, Fr. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 367.
Kluge, H. Sch. d. K. A. zu Dresden. 209.
Kobes, Franziska. Astra-Allee Nr. 10 b. 186.
Köhler, Meißen, Löthainer Hof. 191. 8 Lsd’or.
Kornagel, H. M. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 410.
Krüger, Anton, Professor An der Elbe Nr. 18. 71.
Kunze, Fr. Ferd. Sch. d. K. A. zu Dresden. 265. 268. 269. 302. 309.
Kurth, C. Sch. d. K. A. zu Dresden. 207.
Kunth, E. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 401. 402.
Kraft, Albert Amalienstraße Nr. 20. 178. 18 Frd’or.
180. 6 Frd’or.
193. 20 Frd’or.
Koch, Mary Elisabeth Liliengasse Nr. 1. 177.
Kreutzkamm, O. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 396–398.
Krieger, Lina Kl. Klosterg. Nr. 3. eine Treppe. 173. 174.
Kretzschmar, Sch. d. K. A. zu Dresden. 194 b.
L.
Lautensack, G. A. Sch. d. K. A. zu Dresden. 283–285. 289.

[53]

Lauterbach, H. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 372.
Laar, Ulrike Berlin. 102. 12 Frd’or.
103. 6 Frd’or.
Lehmann, C. Emil Sch. d. K. A. zu Dresden. 281. 282.
Lehmann, Emmrich Emil Sch. d. K. A. zu Dresden. 287.
Lehnert, Th. Sch. d. K. A. zu Dresden. 260. 261
Leonhardi, Eduard Antonstraße Nr. 7. 35. 150 Thlr.
142. 60 Thlr.
Lieske, E. München, Lerchenstraße Nr. 12 38. 80 Thlr.
Lieske, Karl Sch. d. K. A. zu Dresden. 321–324.
Lipsius, E. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 378–383.
Löcherer, München. 53–59.
Löser, Am Jüdenteiche Nr. 12. 179. 12 Thlr.
M.
Magnus, Prof. Berlin. 194e.
Madjera, C. Sch. d. K. A. zu Dresden. 225.
Malitius, W. Liegnitz. 1. 10 Frd’or.
187. 18 Frd’or.
Malotky, G. Sch. d. K. A. zu Dresden. 214.
Meyer, H. Sch. d. K. A. zu Dresden. 230.
Michelsen, E. Sch. d. K. A. zu Dresden. 203.
Miersch, C. Sch. d. K. A. zu Dresden. 242. 243.
Mitheis, Alois Sch. d. K. A. zu Dresden. 288.
Morgenstern, München, Theresienstraße Nr. 17. 159. 60 Carolin.

[54]

Mothes, Oskar, Lieutenant. Radeburg. 194 c.
Müller, Carl Frankfurt a. M. 18. 500 Thlr.
Müller, Carl aus Großenhain Sch. d. K. A. zu Dresden. 290.
Müller, Heinrich 65.
Müller, Moritz Gr. Ziegelgasse Nr. 44. 106.
Müller, Rudolph Sch. d. K. A. zu Dresden. 325–327.
Münchgesang, Sch. d. K. A. zu Dresden. 245 b.
N.
Naumann, C. An der Frauenkirche Nr. 21. eine Treppe 146.
Nerenz, W. Berlin, Schönberger Straße Nr. 1. u. 2. 108. 30 Frd’or.
109. 10 Frd’or.
Neubert, Ot. Wilh. Sch. d. K. A. zu Dresden. 279. 280. 301. 305.
Neuhäuser, Ferd. Sch. d. K. A. zu Dresden. 295. 296. 306.
O.
Obel, Sch. d. K. A. zu Dresden. 241. 257. 258.
Oehme, Hofmaler Gr. Plauensche Gasse Nr. 12 b. 60.
Oehme, Erwin Gr. Plauensche Gasse Nr. 12 b. 20.
Oer, v., Theobald Kl. Packhofsstr. Nr. 2. 138.

[55]

P.
Papf, Ernst Am See Nr. 31. eine Tr. 169. 170.
Papperitz, G. F. Altmarkt Nr. 3. drei Tr. 3. 16 Frd’or.
22. 80 Frd’or.
78. 6 Frd’or.
79. 8 Frd’or.
80. 12 Frd’or.
Pappermann, M. Sch. d. K. A. zu Dresden. 232. 233. 234.
Pätz, W., Gymnasiallehrer. Bückeburg. 11 verkäuflich.
Petsch, G. R. München. 160.
Petzl, München. 140.
Pfeifer, W. Sch. d. K. A. zu Dresden. 266.
Pilliet, C. Mainz. 75. 80 Thlr.
76. 35 Thlr.
Peschel, Hugo Sch. d. K. A. zu Dresden. 273. 274. 277. 297. 298. 304.
Pistor, H. Sch. d. K. A. zu Dresden. 226.
Pitschel, E. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 368. 373.
Pinder, R. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 374. 375. 376. 377.
Plüddemann, H. Röhrhofsgasse Nr. 3. eine Treppe. 153. 154.

[56]

R.
Raden Saleh, Prinz aus Java. Paris. 164. 650 Thlr.
Rädler, F. Sch. d. K. A. zu Dresden. 206.
Rahl, München. 64. 80 Louisd.
Reineck, Dresden. 8.
Rentsch, Prof. Josephinengasse Nr. 1 b. 17.
Richter, R. Sch. d. K. A. zu Dresden. 197.
Rießmann, F. M. Sch. d. K. A. zu Dresden. 293. 284.
Rietschel, Prof. Langegasse Nr. 30, 127. 128.
Ritscher, Moritz Innere Rampische Gasse Nr. 12 91.
Rolle, C. Casernenstraße Nr. 23. 24.
49. 25 Thlr.
50. 50 Thlr.
98. 100 Thlr.
Rotermund, J. Sch. d. K. A. zu Dresden. 213.
Roßbach, Bernh. Sch. d. K. A. zu Dresden. 275. 276. 307.
Rothe, G. Sch. d. K. A. zu Dresden. 250. 251.
S.
Schaarschmidt, Jul. Sch. d. K. A. zu Dresden. 303. 328–330.
Schade, J. E. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 407. 408
Schick, Sch. d. K. A. zu Dresden. 235. 236. 18 Carolin.
Schleich, Eduard München, Blumenstraße Nr. 9. 110. 20 Carolin.
111.

[57]

Schlick, A. Sch. d. K. A. zu Dresden. 199.
Schmelzer, B. Sch. d. K. A. zu Dresden. 215.
Schmidt, (im Holzschneide-Atelier.) Sch. d. K. A. zu Dresden. 194 b.
Schmidt, Theodor Sch. d. K. A. zu Dresden. 239. 240.
Schreiber, R. Sch. d. K. A. zu Dresden. 256. 259.
Schreck, Auguste An der Elbe Nr. 13. 150.
Schumann, J. A. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 406.
Schwenk, Wilsdruffer Gasse Nr.19. 131.
Schwenke, E. Sch. d. K. A. zu Dresden. 195.
Schwerin, E. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 384.–389.
Schwerdtführer, Sch. d. K. A. zu Dresden. 194 b.
Schwind, Moritz v. Prof. München. 112. 113. 114. 115. 116. 117. 118.
119. 200 Thlr.
Seiffert, C. Berlin, Oranienstraße Nr. 112. 12. 40 Frd’or.
73. 35 Frd’or.
Semmler, Aug. Am See Nr. 9, 3 Stock. 13.
Seipt, Herm. Sch. d. K. A. zu Dresden. 331–333.
Seydel, Dresden. 43. 90.
Simonson, Kl. Ziegelgasse Nr. 8. 2 Stock. 94. 107.
Sparmann, Gr. Plauensche Gasse Nr. 23. 100. 88 Thlr.
143. 65 Thlr.
Spotorno, Marienstraße Nr. 27. 2. Stock. 123. 124.
188. 200 Thlr.
Sprengel, A. Sch. d. K. A. zu Dresden. 196. 198.
Stange, Bernhard München, Heustraße Nr. 11 120.

[58]

Steinbrecher, Sch. d. K. A. zu Dresden. 194 b.
Steinmann, E. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 355.
Stengler, R. H. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 411.
Stephan, August, Altmarkt Nr. 20. 136.
T.
Täubert, C. Am See Nr. 22. 52. 15 Thlr.
Thieme, Theodor Atel.-Schül. des Prof. Hübner. 133. 134. 135.
Trummler, Emil Sch. d. K. A. zu Dresden. 310. 313.
U.
Ufer, Sch. d. K. A. zu Dresden. 254. 255.
V.
Vater, Bernhard, Stud. medic. Dresden. 194 f.
Veith, Philip, Director Frankfurt a. M. 194 d.
Verbockhoven, Eugene Brüssel. 152. 60 Lsd’or.
Verburgh, C. G. Rotterdam. 156. 150 fl. holl Courant.
157. 70 fl. desgl.

[59]

Vogel, D. G. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 409.
Voltz, Friedr. München. 2. 120 fl.
Voigt, Sch. d. K. A. zu Dresden. 219.
Völker, Prof. Berlin, (gestorben 1849) 99. 135 Thlr.
W.
Wagner, Adelheid Berlin. 105. 16 Frd’or.
Wagner, Elise Ecuilly bei Lyon. 121.
Wagner, H. Dresden. 101.
Wagner, M. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 371.
Wagner, Otto Elbberg Nr. 10. 51. 10 Thlr.
Walde, G. München. 161 a. u. b.
Waldschlägel, K. G. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 399. 400.
Wallis, Fr. Sch. d. K. A. zu Leipzig. 346. 347. 359. 360. 364.
Walther, A. Atel.-Schüler des Prof. Hübner d. K. A. zu Dresd. 72. 87.
Weiske, B. Sch. d. K. A. zu Dresden. 221. 227. 228.
Werner, Adolph Dresden. 44.
Weser, Ernst Gr. Plauensche G. Nr. 16. 3. St. 139. 3 Ld’or.
Wichmann, Dresden. 89.
Winkler, E. Sch. d. K. A. zu Dresden. 221.
Wittig, Auf Reisen mit dem Stipendio d. K. A. 129.
Wolf, F. Sch. d. K. A. zu Dresden. 210.
Wolf, L. Berlin. Taubenstr Nr. 46. 6. 16 Frd’or.

[60]

Wolffshagen, Ther. Neuegasse Nr. 2. 2. St. 122. 9 Ld’or.
Wünsche, H. Sch. d. K. A. zu Dresden. 248. 249.
Wünschmann, F. A. Auerbach. 7. 50 Thlr.
176. 30 Thlr.
Wurmb, M. Sch. d. K. A. zu Dresden. 223. 229.
Z.
Zachariä, Georg Sch. d. K. A. zu Leipzig. 343. 344.
Zeh, A. Sch. d. K. A. zu Dresden. 205.
Zimmermann, Albert München. 66.
Zimmermann, Sch. d. K. A. zu Dresden. 252. 253.
Zscheckel, Sch. d. K. A. zu Dresden. 194 b.


[61]

Nachtrag.

Nr. 412. Ein Tänzer und eine Tänzerin in Roccoco Costüm, modellirt von Richard Burckdardt, Schüler der technischen Bildungsanstalt.

413. Brustbild im Profil, in Gips modellirt von Gössel.

414. Eins dergl., modellirt v. König.

415. Männl. Büste, modelliert v. demselben.

416. Göthe’s Büste, eben so v. Kiez.

417. Wielands Statuette, modellirt v. W. Gerhardt in Leipzig.

418. Napoleon, Oelgem. v. A. Küchler.

419. Ein Roßhirt und ein alter Husar auf einer Puszte in Ungarn, in Oel gemalt v. L. Müller.

420. Männl. Portrait, Kniestück, auf Porzellan gemalt v. Kemlein.

421. Eins dergl., eben so v. demselben.

[62] 422. Frühlingslandschaft, Oelgemälde von Eduard Leonhardi.

423. Kinder am Fenster einen jungen Hund fütternd, Oelgem. v. Lucas Arnold.

424. Heimkehr von einer Hochzeitsfeier, Oelgemälde von Moritz Müller in München.

425. Männliches Portrait, Oelgem. v. Julius Scholz.

426. Photographieen auf Papier und Silberplatten, von den Brüdern Schwendler.

427. Die Grablegung, in Holz geschnitten, v. C. W. F. Kirschen.

428. Madonna, eben so v. dems.

429. Fruchtstück, Oelgemälde nach der Natur v. Auguste Schreck.

430. Scene vom Christmarkt, Oelgemälde v. F. Wendler.

431. Gruppe aus der Löwenjagd von Rubens, modellirt v. F. Jordan.

432. Schäferscene nach van der Werff, in Aquarell gemalt v. C. Naumann.

433. Weibliches Portrait, gez. v. Julius Scholtz.

434. Niederländische Winterlandschaft, Oelgemälde von B. E. Kockkoeck in Cleve.

435. Kommet her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken, Oelgem. v. Wichmann.

[63] 436. Blumenstück, nach der Natur, in Oel gemalt von Auguste Schreck.

437. Tiroler Winderlandschaft, Oelgem. v. Friedrich Anton Wolff.

438. Das Ende des Gadwanthales in der Schweiz. Der Sustenpaß mit den Hochgebirgen, das Tittlis, Uraphörner, Sandpalm und Sustenhorn, Oelgemälde v. C. Sparmann.

439. Eisenhütte zu Berggieshübel, in Aquarell gemalt v. J. L. A. Richter.

440. Das Gnomenleben, Zeichnung v. A. Walther, Schüler des Prof. Hübner.

441. Holzschnitte nach Wegener, aus dem Atelier von Gaber.

442. Einige Photographieen auf Silberplatten in verschiedenen Größen v. Richard Scholz.

443. Semiramis wird der Aufruhr in Babylon gemeldet, Oelgem. v. Brockmann.

444. Zwei Friese zu den Nibelungen vom Dir. Schnorr, nach den Cartons gestochen v. Theodor Langer.

445. Parthie aus der Annenvorstadt in Dresden, Aquarellgemälde v. Ludwig Kergel.

446. Genrebild, Oelgem. v. Albert Gliemann.

447. Amor, Oelgem. v. Gustav Metz.

448. Rubens und sein Sohn, Lithographie von Koch in Cassel.

[64] 449. Scene im Keller, Oelgem. v. F. Wendler.

450. Portrait eines Kindes, Oelgem. von David Simonson.

451. Landmädchen mit Ziegen, Oelgem. v. Julius Scholtz.

452. Das Pothorn bei Marienbad, Oelgem. von Louis Gurlitt.

453. Dorfparthie, Oelgem. v. W. Schneider.

454. Eine aufs Feld fahrende Bauernfamilie, eben so v. demselben.

455. Der vergnügte Alte, Oelgem. v. Ernst Papf.

456. Morgenlandschaft nach einem Motiv bei Bilin in Böhmen, Oelgem. v. Julius Fiebiger.

457. Kopf nach der Natur, in Oel gemalt von M. Pappermann.

458. Ein männlicher Körper, nach Gips gezeichnet v. C. Herzberg.

459. Einer dergl., eben so v. C. Madjera.

460. Der Ziegenträger, nach Gips gezeichnet von Herrmann Jahn.

461. Seesturm, Oelgem. v. Richard Zimmermann.

462. Tiroler Landschaft, Oelgem. von Friedrich Anton Wolff.

463. Parthie auf der Rhede von Ostende bei Sonnenuntergang während der Ebbe, Oelgemälde v. J. C. Seipel.

[65] 464. Ansicht auf das Kapitol mit dem Tempel der Vesta und der Sibilla, gesehen vom Fuße des Aventin, Oelgem. v. Wilhelm Brücke.

465. Studienkopf, in Oel gemalt v. Th. Große, Schüler des Prof. Bendemann.

466. Heinrich I. der Vogelsteller, deutscher Kaiser von 919–936., Oelgem. v. Heinrich Strauch.

Nachdem Eberhardt, Herzog der Franken, Bruder des verstorbenen Kaiser Konrads, dem Wunsche seines sterbenden Bruders zu Folge, seinen ganzen Einfluß aufgeboten hatte, der damaligen Zerrissenheit und Schwäche Deutschlands dadurch ein Ende zu machen, daß Heinrich, Herzog von Sachsen, obgleich seines Hauses heftigster Feind, zum deutschen König gewählt wurde, überbringt er diesem selbst die Krone und versöhnt sich so mit ihm, indem er die Ehre und Macht des großen Vaterlandes mehr im Auge hatte, als die seines eigenen Hauses.

467. Portrait einer Dame, Oelgem. v. Ritscher, Schüler des Prof. Bendemann.

468. Portrait eines jungen Seemanns, welcher in seinem 16ten Jahre in Californien sich befand, Oelgemälde v. F. Flor.

469. Ein Elfe in Oleanderbüschen sich wiegend, Oelgem. v. dems.

470. Landschaft nach Motiven aus Böhmen, Oelgemälde v. H. Gärtner.

[66] 471. Schafe auf her Weide, Oelgemälde von Lotze in München.

472. Tiroler Winterlandschaft, Oelgemälde v. Friedrich Anton Wolff.

473. Der Zinsgroschen, nach Tizian, Oelgemälde von Ernst Oertel.

474. Die Nacht, nach Corregio, Oelgem. v. Adolf.

475. Die Spitzenklöpflerin, Copie nach Metzü, Oelgemälde v. Munkelt.

476. Vor einer kleinen Strohhütte kniet eine Magd und melkt eine Ziege, nach du Jardin gemalt von Rosalie Mary Koch.

477. Zwei Mädchen, von welchen die eine die andere mit Rosen schmückt, Oelgem. v. Th. Wolfhagen.

478. Aussicht auf der Elbe nach Pillnitz und die Umgegend, Aquarellgemälde nach der Natur vom Prof. Hammer.

479. Straße in Paris, Oelgem. v. Fried. Marohn in Berlin.

480. Die Mutter am Krankenbett ihres Kindes, Oelgem. v. dems.

481. Landschaft mit weiter Gebirgsferne, Oelgemälde v. E. Hildebrandt.

482. Weibliches Portrait, nach Daguerreotyp gezeichnet v. Herrmann Krone.

[67] 483. Portrait des Berghauptmann A. G. Werner, modellirt v. Wilhelm Kraukling.

484. Männliches Portrait, nach einer Zeichnung lithographirt v. Rafeld.

485. Ansicht des Tempels der Roma und Venus nebst Umgebung in Rom, Oelgem. v. Wilhelm Brücke.

486. Lohmen in der Sächsischen Schweiz, Mosaiklandschaft von. F. Hahn aus Gera.

Diese in völlig neuer Mosaikmanier ausgeführte Landschaft (Lohmen in der Sächsischen Schweiz darstellend), besteht lediglich aus kleinen Papierstückchen, und zwar so, daß außer der Luft durchaus nichts gemalt ist. Eine der größten Schwierigkeiten dabei liegt in dem Verschmelzen der Farbentöne, indem jeder, auch noch so feine Uebergang, nur durch Zusammensetzung vieler kleiner Papierstückchen möglich gemacht werden kann. Das Dach des Hauses im Vordergrunde z. B., besteht aus ungefähr 30, der Hügel rechts aus ungefähr 130 Farbennüançen. Was die Anzahl der Papierstückchen betrifft, so fordert schon ein kleiner Gegenstand, wie z. B. eine Esse, 12–16 Stücken; das Wasser hingegen besteht aus nahe an 3000, der Baum im Vordergrunde aus mehr als 30.000 Stücken. Ferner dürfte es nicht uninteressant sein, darauf aufmerksam zu machen, daß jeder einzelne Gegenstand eine besondere Manier der Bearbeitung fordert, weshalb auch die Gestalt der Stückchen zu jedem Gegenstande verschieden ist, wie man

[68]

beim Vergleiche der einzelnen Theile des Wassers, der verschiedenen Baumparthieen, der Häuser, der Felsen etc. finden wird. Endlich dürfte noch bemerkt werden, daß diese Stückchen keineswegs mit besondern Formen ausgeschlagen, sondern lediglich mit der Scheere ausgeschnitten worden sind, und daß die Bearbeitung des Ganzen eine Zeit von ununterbrochen zwei Jahren erforderte.

487. Landschaft nach Berghem, in Oel gemalt v. Marie v. Rouvroy.

488. Eine dergl. nach van Bergen, eben so von derselben.

489. Eine dergleichen nach Jan. Both, eben so v. ders.

490. Männliches Portrait, Oelgem. v. G. Schreiber.

491. Weibliches Portrait, Oelgem. v. Emil Sachse.



[69]

Nachtrag zu der alphabetische Liste.

Name. Aufenthalt. Nummer. Verkaufs-
Preis.
A.
Adolf, Dorf Strehla. 474.
Arnold, Lucas s. Katalog. 423. 50 Thlr.
B.
Brockmann, Albrechtsgasse, eignes Haus. 443.
Brücke, Wilhelm Berlin, Haakischer Markt 464. 14 Frdrd’or.
485. 6 Frdrd’or.
Burckhardt, Rich. An der Elbe Nr. 15 2. St. 412.
F.
Fiebiger, Julius Bautzen. 456. 150 Thlr.
Flor, Professor s. Katalog. 468.
469. 25 Lsd’or.

[70]

G.
Gaber, August s. Katalog. 441.
Gärtner, H. s. Katalog. 470
Gerhard, Wilhelm Leipzig. 417.
Gliemann, Albert s. Katalog. 446. 70 Thlr.
Gössel, Theodor Aeußere Ramische Gasse Nr. 11 413
Grosse, Th. Halbegasse Nr. 8. 465.
Gurlitt, L. s. Katalog. 452.
H.
Hahn, Ferdinand Gera. 486.
Hammer, Prof. s. Katalog. 478.
Herzberg, C. Ostraallee Nr. 20. 458.
Hildebrandt, E. Berlin. 481.
J.
Jahn, Herrmann Dresden. 460.
Jordan, F. Alaungasse Nr. 20 431.
K.
Kemmlein, s. Katalog. 420. 421.
Kergel, Ludw. s. Katalog. 445. 45 Thlr.

[71]

Kirschen, W. F. Gr. Plauensche Gasse Nr. 13. 1 St. 427. 16 Thlr.
428. 15 Thlr.
Kiez, Rampischer Schlag Nr. 3. 416.
Koch, Cassel. 448.
Koch, Rosalie Mary Liliengasse Nr. 1 476.
Köcköck, B. C. Cleve. 434. 1000 Thlr.
König, Ziegelgasse Nr. 48. 414. 415.
Kraukling, Wilh. Sophienstraße Nr. 6. 2. St. 483. 10 . 25. Ngl.
Krone, Hermann Gr. Reitbahn-Gasse Nr. 5 1. St. 482. 7 Thlr.
Küchler, A. Rampische Gasse Nr. 5. 1. St. 418. 90 Thlr.
L.
Langer, Theodor Gr. Plauensche Gasse Nr. 13. 444. 2 Thlr.
Leonhardi, Eduard Antonstraße Nr. 7. 1. St. 422. 8 Lsd’or.
Lotze, München. 471.
M.
Madjera, C. a. d. Frauenkirche Nr. 16. 459.
Marohn, Ferd. Berlin. 479. 10 Lsd’or.
480. 7 Lsd’or.
Metz, Gustav Polirgasse Nr. 1. 4. St. 447.
Müller, L. Landhausgasse Nr. 1. 4. St. 419. 150 Thlr.

[72]

Müller, Moritz München. 424.
Munckelt, Gr. Reitbahng. Nr. 25 475. 8 Thlr.
N.
Naumann, C. s. Katalog. 432.
O.
Oertel, Ernst Drehgasse Nr. 7. 1. St. 473. 25 Lsd’or.
P.
Papf, Ernst Am See Nr. 31. 1. St. 455. 4 Ducaten.
Pappermann, M. s. Katalog. 457.
R.
Rafeld, Otto Dippoldisw. Platz Nr. 4. 2. St. 484. 30 Thlr.
Richter, C. A. Johannisg. Nr. 8. 3. St. 439.
Rietzscher, s. Katalog. 467.
Rouvroy, Marie v. Neustadt. Hauptstraße Nr. 6 487. 488. 430.
S.
Sachse, Emil Elberg Nr. 18. 1. St. 491.
Schneider, W. Bautzner Str. Nr. 23. 453. 40 Thlr.
454. 36 Thlr.

[73]

Scholz, Julius Hospitalstraße Nr. 23 425. 433. 451.
Scholz, Richard Maximilians-Allee Nr. 11 442. von 1½ bis 10 Thlr.
Schreck, Auguste Dresden. 429. 50 Thlr.
436.
Schreiber, F. G. Am Queckbrunnen Nr. 5. 490.
Schwendler, Gebr. Dresden. 426.
Seipel, J. E. 463.
Simonson, David s. Katalog. 450.
Sparmann, C. s. Katalog. 438. 260 Thlr.
Strauch, Heinr. Seilergasse Nr. 2 466. 300 Thlr.
W.
Walther, A. Ostra-Allee Nr. 21. 2 Tr. 440. 20 Thlr.
Wendler, F. An der Elbe Nr. 15. 1 St. 430. 30 Thlr.
449. 8 Lsd’or.
Wichmann, Kopenhagen. 435.
Wolf, R. Anton . Seminarstr. Nr. 10 437. 50 Thlr.
462. 80 Thlr.
472. 60 Thlr.
Wolffhagen, Ther. s. Katalog. 477. 12 Frdrd’or.
Z.
Zimmermann, Richard München. 461.



Anmerkungen der Vorlage

  1. Die Bezeichnung: Sch. d. K. A., bedeutet Schüler der Kunstakademie.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: 245