Von den Fürnembsten Städten deß Deutschlandes: Gamunda, Schwäbisch Gemunde

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Textdaten
Autor: Matthäus Dresser
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Titel: Gamunda, Schwäbisch Gemunde
Untertitel:
aus: Von den Fürnembsten Städten deß Deutschlandes. Ein kurtzer aber doch eigentlicher Bericht Matthaei Dresseri, Welcher ist der fünffte theil deß Buchs so genennet wird Isagoge Historica [...], Leipzig 1607, S. 219-220 (im VD17 unter der Nummer 3:302232T), Exemplar ULB Halle
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1607
Verlag: Jacob Apel
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Digitalfotos auf Commons
Kurzbeschreibung:
Siehe auch Schwäbisch Gmünd
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[219]

Gamunda, Schwäbisch Gemunde.

GEmund oder Gamynd eine Reichstadt in Schwaben / im Rämser Thal gelegen / sol so viel heissen / als Gaudia Mundi, wegen der Ritterspiel / vnd anderer Frewdenfest / welche die Schwäbischen Herren vor Zeiten allda getrieben haben / wie solches außweisen die Schießgräben / vnd Thurnierplätz / so noch vorhanden seyn.

Diese Stadt soll von ersten geheissen haben Keysersgereuth: darnach Thiergarten weil einer da gewesen.

[220] Zum dritten ist sie genennet worden Thierraich / vom Bach / der allda vber den Marckt fleusset. Sie ist erst anno Christi 1090. in ein Beruff kommen / als sie mit einer Mawren vmbgeben worden. Vnter Keyser Friedrichen mit dem Rohten Bart aber ist sie in ein Auffnehmen kommen / vnd hat von jhm das Stadtrecht / vnd die Privilegia erlanget. Darnach ist sie auch von Adelichen vnd fürnehmen / ehrlichen Personen gebessert / auch mit Klöstern / Kirchen / vnd andern zum täglichen Leben gehörigen Sachen gezieret vnd versehen worden.