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Wählerlied

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Friedrich Stoltze
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Titel: Wählerlied
Untertitel:
aus: Gedichte in Frankfurter Mundart. Band 2, S. 46–47
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 1867
Erscheinungsdatum: 1884
Verlag: Heinrich Keller
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Erscheinungsort: Frankfurt am Main
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Originalherkunft:
Quelle: Commons
Kurzbeschreibung:
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[46]
Wählerlied.

(1867.)


Wählt, Berjer, wählt,
Ihr wißt ja, was uns fehlt.

Wählt merr nor kää Schleppeträger,
Wetterfahne, Stellejäger!
Liwerante, Brockeschnapper,
Stimmvieh Ja-Herrn, Hosehapper!

[47]

Juwelgreis, Philisterzöpp,
Haasefüß un Wasserköpp!

Männer, Männer duhn uns noth!
Männer, ächt von Korn un Schrot,
Fest wie Stahl un ääch so spred,
Wann derr sich’s um Frankfort dreht;
Stark im Recht un stolz un fest!
Frankfort is kää Lumpenest!

Männer ohne Forcht un Schreck,
Die net lääfe gleich eweck,
Wann derr’sch donnert, blitzt un klerrt
Un die Sach gefehrlich werd,
Die sich wehr’n for unser Stadt,
Herzhaft, wann se’s nethig hat.

Männer ächt von Gritz un Geist,
Daß merr net dernewe schmeißt;
Gritz im Hern, anstatt en Knopp,
Trifft den Nagel uffen Kopp;
Un vor allem: Herz un Hand
For des deutsche Vatterland!