Weihnachtslied (Storm 1851)

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Textdaten
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Autor: Theodor Storm
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Titel: Sturmnacht
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aus: Sommergeschichten und Lieder, S. 23
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1851
Verlag: Duncker
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Erscheinungsort: Berlin
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Quelle: Commons und Google
Kurzbeschreibung: Gedicht
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Weihnachtslied.


Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
Ein milder Stern hernieder lacht;
Ein weihrauchsüßes Harzgedüfte
Durchschwimmet träumerisch die Lüfte,

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Und kerzenhelle wird die Nacht.


Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken
Mich lieblich heimathlich verlocken

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In märchenstille Herrlichkeit.


Ein frommer Zauber hält mich wieder,
Anbetend, staunend muß ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlieder
Ein goldner Kindertraum hernieder,

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Ich fühl’s, ein Wunder ist geschehn.