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Wikisource:Auskunft/Archiv/2009/November

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3 Alte Buecher aus dem Erzgebirge, ca. 1933

Hallo zusammen, ich habe 3 alte Bücher aus dem Erzgebige mit Sagen gefunden. Alle 3 sind aus der Zeit um 1933. Wenn soetwas erlaubt ist, würde ich mir die Arbeit machen und diese euch einscannen und hochladen. Wäre Schade wenn diese Quellen aus längst ergangener Zeit bald zerfallen. So würden diese hier weiter existieren.

Gruß.

Schön dass du die Bücher einscannen willst, aber ob die Veröffenlichung der Scans im Internet erlaubt ist, hängt ganz davon ab, ob die eigenlichen Verfasser der Texte wirklich schon länger als 70 Jahre tot sind. Dann erst sind die Urheberrechte abgelaufen. Bitte nenne uns doch die exakten Titel, Autoren bzw. Herausgeber, Erscheinungsjahr usw. dann können wir in den Datenbanken nachschlagen und nähere Auskunft darüber geben. --94.218.177.199 14:21, 15. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Hallo erneut.

Gern nenne ich Titel und Jahr.

Buch1: Rübezahl-der Geißt des Riesengebirges von J.R.A.Muläus Thüringer Bücherei, Band 13. Mit Holzschnitten von Ludwig Richter. Herausgegeben on Thüringischen Volksbildungsministerium Weimar 1933 Buchdruckerei Unglaub Triebes-Thür. Überschrift auf Seite 1 mit Text: "Wie Rübezahl zu seinem Namen geommen ist" Bearbeitung nach dem Original von J.R.A.(J.R.U? -Altdeutsche Schrift) Mulaus, Volksmärchen der Deutschen, von Otto Götze in Jena Zweite, unveräderte Auflage. Zu beziehen durch die Zenstralstelle des Landesverbandes der Buchbindermeißter und Papierhändler Thüringens, Weimar, Hauptstrasse (Unterstellen n alle grösseren Städten Thüringens)

Buch2: Was erzählt man sich im Östlichen Erzgebirge. Sagen Legenden und anderes, gesammelt und bearbeitet von M.A.(M.H.?) Reinhold. Mit Zeichnungen von Artur Grimmer-Döbeltal. 1935 - Heimat Verlag, Schmedeberg, (Bez. Dresden) Thema 1: Der Sprung vom Trompeterfelsen. Preis Gebunden RM 1,20 Druck von Ernst Westphal, Dresden A1 Einband von Jahn & Siegel, Dresden N

Buch3: Ebenfalls ein "Was erzählt man sich im mittleren Erzgebirge" Einband gleich. 1935 - Heimat Verlag,Schmiedeberg (Bez. Dresden) Thema1: "Das Wappen der Herren von Schönberg" Einen Verweiss auf einen Band oder eine Folgenummer habe ich nicht gefunden.

Achja und ich habe das noch gefunden: Buch4: Wieland der Schmied - Roman von Rudolf Herzog. 1924 - S.(T?)G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger Stuttgard und Berlin. Ale Rechte Vorbehalten, für die Vereinigten Staaten von Amerika: Copyright 1924, by S.G. Cotta'sche Buchhandlug Nachfolger Stuttgart und Berlin. Druck der Union Deutsche Verlagsgesellschaft in Stuttgart Das würde ich euch auch einschannen,aber das sind 500 Seiten und ich weiß gar nicht ob ihr as wollt. Auf jeden Fall würde es mich freuen wenn ich was Beisteuern kann und es hier die Ewigkeit Digital überlebt.

Ich hoffe ihr findet mit diesen Angaben die alten Schinken. Aber ich glaub nicht dran, das war ja vorm Krieg.

Gruß. (Achja, ich hab noch mehr Bücher, ca. 200, war ein alter Schank am Dachboden. Auch alte Briefe des Bauherren dieses Hauses aus dem Dachgebälk. Ist soetwas Interresannt? Was soll ich euch anbieten?)

Buch 1: Ist zum einscannen leider zu uninteressant, da die Rübezahlsage aus Johann Karl August Musäus Volksmärchen seit über 200 Jahren x-tausend Mal gedruckt wurde und die alten Ausgaben bereits gescannt im Internet, z.B. bei uns auf Commons verfügbar sind. Dein Buch mag zwar verfallen, aber die Überlieferung des Textes ist wie bei allen nachgedruckten Klassikern gesichert und weil bereits Millionen Bücher eingescannt wurden, dann meist auch ohne private Initiative verfügbar. Hier findest du andere alte Ausgaben.
Buch 4: Wird erst in ein paar Jahren gemeinfrei, da der Autor erst 1943 starb. Wieland der Schmied hatte eine Auflage von mehreren 100.000, jeder Flohmarktbesucher kennt es. Hier kannst du ebenfalls sicher sein, dass das Buch, sobald gemeinfrei auch von den Bibliotheken gescannt wird. Eine private Rettungsaktion wäre bei dieser weiten Verbreitung nicht notwendig.
Bleiben noch die beiden dünnen Sagenheftchen. Alte Sagen sind normalerweise gemeinfrei, es sei denn es sind jüngere Erfindungen darunter. Bei so Heimatsverlagen kann man da nie sicher sein, auch bei der Quellentreue sind solche „Bearbeitungen“ mit Vorsicht zu genießen. Aber wo es alte Sagen sind, dann sind deren Quellen auch meist schon im Internet verfügbar. Die Lebensdaten des Bearbeiters und Herausgebers sind nicht zu ermitteln, er hat auch eine Reihe Wanderführer verfasst. Das größte Problem dürfte jedoch der Illustrator sein, denn im Gegensatz zum Text alter Sagen sind seine Zeichnungen noch geschützt, wenn er nicht vor 1938, also nicht lange nach der Veröffentlichung bereits gestorben ist. Auch hier lassen sich seine Lebensdaten nicht ohne großen Aufwand ermitteln. Schau mal, was alleine Google-Books alles zu dem Thema hat. Siehe auch unsere Themenseite Sagen
Hier bin ich auch der Meinung, dass der Welt nichts verloren geht, wenn diese Ausgaben zerfallen. Bei anderen Sachen ist das Zerfallsproblem viel tragischer. Es gibt vieles andere, dass einerseits nur selten von den Bibliotheken gescannt wird, andererseits aber schon alt genug ist, wo sich das Einscannen für die Öffentlichkeit lohnen würde. Nur kann hier niemand deine ganze Büchersammlung per Mail durchgehen, um etwas herauszufischen. In der Regel sind aber bei privaten Büchersammlungen aus dieser Zeit die Bücher entweder nicht gemeinfrei oder uninteressante Massentitel, die es früher genauso oft gab wie heute.
Eigentlich könnten wir jede Menge Leute brauchen, die Bücher einscannen. Aber da geht es um ausgesuchte Titel, die a.) interessant genug, b.) gemeinfrei und c.) trotzdem noch nicht im Netz vorhanden sind und nicht um dass, was man gerade zufällig auf dem eigenen Dachboden findet. Es ist wie verhext, ich habe einen speziellen Bücherscanner und mehrere laufende Meter Bücher, die es noch nicht im Netz gibt, aber komme nicht dazu und du würdest gerne einscannen, weißt aber nicht was. Würdest du in meiner Ecke wohnen, könntest du dich damit austoben.
Hier kannst du nachschauen, wo es weltweit gescannte deutsche Bücher Digitale Sammlungen zum lesen oder zum runterladen gibt. Viele Grüsse, --88.67.124.137 18:24, 15. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Hm. Schon etwas ernüchternd. Nur weil die Dinger noch nicht alt genug sind oder schon anders existieren sind diese es nicht Wert aufgenommen zu werden. Immerhin ist es eine alte Quelle für Sagen, die heute kaum noch einer kennt. Auch die Form, Sprache oder das Buch an sich könnte ja für einen Suchenden wertvoll erscheinen.
Das mit der Zeit, ist bei mir auch nicht so im Überfluss vorhanden. Also dein Time sharing Plan würde nicht auf gehen. Ich werde noch ein mal stöbern und schauen ob ich noch wirklich alte Sachen finde und nur diese erneut anbieten. Die Heftchen werde ich für mich einscannen, dann kann ich diese wenigstens so lesen ohne das se zerfallen.
Einen Gruß zurück
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 9xl 14:59, 11. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]