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Zedler:Teuffels-Cröde oder Teuffels-Kröte

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Teuffels-Dienst

Band: 42 (1744), Spalte: 1634. (Scan)

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Literatur
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Teuffels-Cröde oder Teuffels-Kröte, dieses bey dem Pöbel Deutschlandes nicht ungewöhnliche Schimpffwort soll daher seinen Ursprung haben: Sater oder Crodo war der alten Sachsen Samstags-Götze. Diesen haben, wie Albertus Crantz L. II. Sax. c. 12. meldet, die Sachsen in dem Schlosse zu Hartesburg bey dem Hartzwalde, nicht weit von Meybocksberg und der Stadt Goßlar verehret; Carl der Grosse aber hat diesen Götzen zerstöhret. Weil er nun dabey gesprochen, der Croden-Teuffel sey der Sachsen GOtt, so pflegen die Nieder-Sachsen, wenn sie von einem abscheulichen Dinge reden wollen, es noch heutiges Tages einen Croden-Düveä zu nennen. Olearius in Syntagmat. Rerum Thuringicarum P. I. p. 190. Ejusdem commatis erat etiam Crodo, qvem Carolus M. destruxit, eumque Croden-Teuffel vocavit unde nostrum Christiano indignum Teuffels-Cröde. Falckensteins Nordgauische Alterthümer, I Th. p. 58.