Abū Qīr

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Blick auf die nördliche Mittelmeerküste von Abū Qīr
Abū Qīr · أبو قير
GouvernementAlexandria
Einwohnerzahl37.997 (2006)
Höhe7 m
Lagekarte des Nildeltas in Ägypten
Lagekarte des Nildeltas in Ägypten
Abū Qīr

Die ägyptische Stadt Abu Qir, auch Abuqir, Abukir, Aboukir, Abou Kir oder Abu Quir, arabisch: ‏أبو قير, Abū Qīr, gesprochen: Abū Īr, griechisch: Kanopus (Κανωβος), altägyptisch: Per-Gu(a)ti, befindet sich etwa 24 Kilometer östlich vom Stadtzentrum Alexandrias auf einer Landzunge an der Bucht von Abū Qīr an der Mittelmeerküste. Heute grenzt sie unmittelbar an den östlichsten Stadtteil von Alexandria el-Ma'mūra (arabisch: ‏المعمورة‎), der Teil von el-Muntazah ist. Der hl. Kyros ist Namensgeber der Stadt, in der heute etwa 38.000 Einwohner leben.[1] Auch noch heute wird die Tradition der sog. silberlosen, also unentgeltlich tätigen, Ärzte unter der christlichen Bevölkerung wachgehalten.

Hintergrund[Bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten]

Nahe der Stadt Abū Qīr befanden sich die antiken Städte Kanopus, Menuthis und Herakleion, die aber vor etwa 1500 Jahren wohl aufgrund eines Erdbebens im Meer versunken sind. Südwestlich von Abū Qīr sind noch wenige Reste von Kanopus auszumachen, sie liegen aber im militärischen Sperrgebiet.

Der Name der Stadt leitet sich vom hl. Kyros, auch St. Cyrus, koptisch: Apakiri, arab. Ābā Qīr, ab. Der aus Alexandria stammende hl. Kyros, der Arme, und sein Schüler, der hl. Johannes, der Arme, ein ehemaliger Soldat, der aus Edessa stammte, waren als Ärzte tätig. Ihr Beistand zu Athanasia, „die Unsterbliche“, und ihren Töchtern Theoktista, Theodotia und Eudoxia, die alle in der Zeit der Christenverfolgung unter dem Kaiser Diokletian in Kanopus verhaftet wurden, führte dazu, dass sie ebenfalls verhaftet, gefoltert und im Jahr 312 ermordet wurden. Sie wurden zuerst in Kanopus bestattet, im 5. Jahrhundert wurde ihnen zu Ehren unter dem Patriarchen Kyrill I. (etwa 378–444) in der nahe gelegenen Stadt Menuthis eine Kirche auf dem Tempelareal der Isis und des Serapis errichtet und sie hierher umgebettet. Der Ort wurde zum Wallfahrtsort. Man berichtete, dass an ihren Gräbern in der Folgezeit zahlreiche Wunderheilungen geschahen und die Märtyrer ihren Beruf somit posthum ausübten. Die Kirche existiert seit der Zeit der arabischen Eroberung nicht mehr. Um das 10. Jahrhundert wurden die hiesigen Reliquien nach Alt-Kairo gebracht, zuerst in die Kirche der hl. Barbara in Babylon und später in die Kirche der Heiligen Kyros und Johannes im Kloster des Prinzen Taudrus in Bablun ed-Darag, südlich von Alt-Kairo. Ein Teil kehrte in die 1935 errichtete Kirche der Heiligen Kyros und Johannes in Abū Qīr zurück. Weitere Reliquien dieser Heiligen werden in verschiedenen Klöstern auf dem Berg Athos, im Kloster Agía Lávra in Kalavrita, im Kloster des hl. Johannes auf Patmos[2] als auch in der Kirche Santa Passera in Rom[3] aufbewahrt.

Seeschlacht bei Abū Qīr, Gemälde von Thomas Luny (1759–1837)
Landschlacht vom 25. Juli 1799, Gemälde von Antoine-Jean Gros (1771–1835)

Der Ort war Austragungsort bedeutender Schlachten zwischen Briten und Franzosen am Ende des 18. Jahrhunderts bzw. zu Beginn des 19. Jahrhunderts: Am 1./2. August 1798 schlug die britische Flotte unter Horatio Nelson in der Seeschlacht bei Abū Qīr die napoleonische Flotte unter François d’Aigalliers in der Bucht von Abū Qīr vernichtend. Die Franzosen verloren zwar die Seehoheit, konnten aber die Landschlacht vom 25. Juli 1799 gegen das von den Briten unterstützte türkische Heer unter Mustafa Pascha trotz deren Überzahl von 18.000 Soldaten für sich entscheiden. Am 8. März 1801 landeten erneut britische Truppen unter Ralph Abercromby in Abū Qīr an und konnten nun auch die Festung von Abū Qīr erobern und die französischen Truppen am 21. März 1801 besiegen.

In der Zeit des Gouverneurs der osmanischen Provinz Ägypten, Muḥammad ʿAlī (Regierungszeit 1805–1848), dienten die Festungsanlagen als Staatsgefängnis.

Franck Goddio und sein Taucherteam betrieben 1998–2000 Forschungen in der Bucht von Abū Qīr und konnten die Überreste der versunkenen Städte Canopus, Menuthis und Herakleion etwa 7 Kilometer vor der Küste im Meer und die versenkte Flotte Napoleons, das Flaggschiff L’Orient und zwei Fregatten, entdecken.

Orientierung[Bearbeiten]

Die Stadt wird durch ihre Hauptstraße, der Schāriʿ Būr Saʿīd (Port Said St.) zergliedert. Sie beginnt im Südwesten der Stadt in el-Ma'mūra als Abzweig der Fernverkehrsstraße 58 und führt nach Nordosten. An ihr befinden sich alle Endhaltestellen der öffentlichen Verkehrsunternehmen wie Bahnhof, öffentliche Busse und Service-Taxis. Auf etwa halber Strecke zwischen Bahnhof und dem zentralen Platz mit der en-Nahda-Moschee zweigt die 1 Schāriʿ ʿAlī bin Abī Ṭālib (31° 19′ 14″ N 30° 3′ 46″ O) nach Norden ab.

Der für Touristen interessanteste Stadtteil befindet sich nördlich der Schāriʿ Būr Saʿīd und reicht bis zu den Stränden im Norden zwischen der eṭ-Ṭaufiqīya- und der eṣ-Ṣabʿa-Festung. Es bietet sich an, den Stadtrundgang von Platz vor der en-Nahda-Moschee zu beginnen.

Abū Qīr ist ein bedeutender Flottenstützpunkt der ägyptischen Marine. Ihre wichtigsten Einrichtungen, die Arabische Marineakademie und das Marine-College befinden sich im Osten der Stadt an der Küste der Abū-Qīr-Bucht.

Anreise[Bearbeiten]

Abū Qīr erreicht man von Alexandria aus mit Taxi, Bussen, Minibussen und der Stadtbahn.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Karte
Stadtplan von Abu Qir

Abū Qīr erreicht man über die Fernverkehrsstraße 58, die von Alexandria kommend im Süden den Stadt entlang bis nach Raschīd führt.

Es verkehren mehrere Buslinien zwischen Alexandria und Abū Qīr. Alle Buslinien enden in Abū Qīr an der 2 Busendhaltestelle (31° 19′ 19″ N 30° 3′ 50″ O) unmittelbar westlich vor dem Platz vor der en-Nahda-Moschee:

  • Die Linie 719 verkehrt von Abū Qīr nach Alexandria, Mahatta Raml (in der Nähe des Hotels Cecil),
  • die Linie 768 von Abū Qīr nach Alexandria, Mahatta Misr, dem Hauptbahnhof von Alexandria,
  • und die Linien 250, 251 und 260 von Abū Qīr nach Alexandria, Mahatta el-Schuhada'.

Im Regelfall wird man von bzw. zur Endhaltestelle in Alexandria fahren, so dass zwar das Ziel, weniger die eigentliche Streckenführung von Interesse ist.

Eine Alternative stellen Service-Taxis dar. Sie starten in Alexandria in der Schāriʿ Aḥmad Muḥarram, einer nach Südosten führenden Seitenstraße der Shariʿ el-Iskandar el-Akbar (Straßenbahnlinie) östlich des Mīdān ʿOrabi. In Abū Qīr halten sie am 3 Straßenabzweig (31° 19′ 14″ N 30° 3′ 46″ O) der Schāriʿ ʿAlī bin Abī Ṭālib.

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Abū Qīr lässt sich ebenfalls mit der alexandrinischen Stadtbahn erreichen. Bahnhöfe der Stadtbahn befinden sich in Alexandria im 4 Hauptbahnhof Miṣr (Stadtzentrum) und in 5 Sīdī Gābar . Der Bahnhof 6 Abū Qīr (31° 19′ 3″ N 30° 3′ 43″ O) befindet sich im Westen der Schāriʿ Būr Saʿīd. Die Stadtbahnlinie soll zukünftig Teil der Metrolinie in Alexandria sein.

Mobilität[Bearbeiten]

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten lassen sich zu Fuß erreichen.

Für diejenigen, die nicht laufen wollen, stehen am Bahnhof von Abū Qīr Pferdedroschken bereit.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Angler an der Mittelmeerküste von Abū Qīr
Bahnhof in Abū Qīr
Denkmal des islamischen Heerführers Saladin in der Nähe des Bahnhofs
en-Nahda-Moschee
Altes Haus südlich der en-Nahda-Moschee
Kirche des hl. Georg
10.-Ramadan-Moschee
Kirche des Abu Qir und des Johannes
Im Inneren der Kirche des Abu Qir und des Johannes
Kirche der hl. Lucia
Im Inneren der Kirche der hl. Lucia
Eingang zur es-Sab'a-Festung
Kanonen der es-Sab'a-Festung

Die Stadt besitzt nur wenige Sehenswürdigkeiten, die bedeutendsten sind sicher die Festungsanlagen.

Sehenswürdigkeiten entlang der Schāriʿ Būr Saʿīd[Bearbeiten]

Unmittelbar östlich des Bahnhofs befindet sich ein 1 Denkmal für Saladin (31° 19′ 6″ N 30° 3′ 44″ O), den einstigen islamischen Heerführer Ṣalāḥ ad-Dīn. Weiter östlich befindet sich an der nördlichen Straßenseite, noch vor dem Abzweig der Schāriʿ ʿAlī bin Abī Ṭālib, die 1 Franziskanerschule (31° 19′ 13″ N 30° 3′ 46″ O) .

Folgt man der Schāriʿ Būr Saʿīd weiter nach Nordosten, so gelangt man zum zentralen Platz mit der en-Nahḍa-Moschee.

Sehenswürdigkeiten nahe der en-Nahda-Moschee[Bearbeiten]

Die 1 en-Nahda-Moschee (31° 19′ 20″ N 30° 3′ 51″ O), arabisch: ‏مسجد النهضة, Masǧid an-Nahḍa, „die Erneuerungs-Moschee“, befindet sich im Osten des zentralen Platzes der Stadt. Im Süden des Platzes erblickt man die wenigen verbliebenen, aber herunter gekommenen Altbauten der Stadt. Ansonsten wird die Stadt von mehr oder weniger hohen und ungefälligen Neubauten geprägt.

Rundgang im Norden der Stadt[Bearbeiten]

Es lohnt sich, die Schāriʿ Saiyid Darwīsch, der bedeutendsten Parallelstraße nördlich der Schāriʿ Būr Saʿīd, entlang zu laufen. Man erreicht sie, indem man den zentralen Platz vor der en-Nahda-Moschee nach Norden verlässt. Hier gibt es einige religiöse Bauten wie die 2 Kirche des hl. Georg (31° 19′ 6″ N 30° 3′ 20″ O), arabisch: ‏كنيسة مار جرجس, Kanīsat Mār Ǧirǧis, im Westen südlich der Straße als auch die 3 en-Naqli-el-qadim Moschee (31° 19′ 9″ N 30° 3′ 35″ O), arabisch: ‏مسجد النقلي القديم, Masǧid an-naqlī al-qadīm, gesprochen: naqli etwa na'li, auf der südlichen Straßenseite und die 4 10.-Ramadan-Moschee (31° 19′ 24″ N 30° 3′ 49″ O), arabisch: ‏مسجد العاشر من رمضان, Masǧid al-ʿāschir min Ramaḍān, auf der nördlichen Straßenseite.

Drei weitere Kirchen lohnen einen Besuch. Die ist zum einen die koptisch-orthodoxe 5 Kirche des Abu Qir und des Johannes (31° 19′ 22″ N 30° 3′ 50″ O), arabisch: ‏كنيسة أبو قير (ابا كير) ويوحنا, Kanīsat Abū Qīr (Ābā Kīr) wa-Yuhannā, in der Anba Kirillos St. Die dreischiffige Kirche wurde 1935 errichtet und 2007 durch ʿAṣām Fauzī (arabisch: ‏عصام فوزي‎) neu ausgemalt. Das Sanktuar im Mittelschiff wird von einer hölzernen Schirmwand vom Kirchenraum abgetrennt. Am oberen Ende der Schirmwand befinden sich mehrere Ikonen von Engeln und Heiligen, so die der hll. Abū Qīr und Johannis (2. von rechts), links daneben eines Engels mit dem Haupt Johannes des Täufers, Christus in der Mitte, der hl. Jungfrau mit ihrem Kind, des hl. Markus und des Erzengels Michael. Oberhalb der Schirmwand wurde ein großes Gemälde des Abendmahls angebracht. Das Deckengemälde zeigt Christus und Engel. Über den schmaleren Seitenschiffen befinden sich Emporen. An den Brüstungen wurden Darstellungen aus dem Leben Christ wie z. B. die Fußwaschung, die Flucht der hl. Familie, die Heilung der Blinden und die Auferweckung des Lazarus angebracht. An den Seitenwänden unterhalb der Emporen befinden sich Bildnisse verschiedener Heiliger und Kirchenväter.

In geringer Entfernung befindet sich die 1919 in Holz errichtete griechisch-orthodoxe 6 Kirche der hll. Anargyri (31° 19′ 16″ N 30° 3′ 41″ O), griechisch: Αγιον Αναργυρων, arabisch: ‏كنيسة اچي انارچيري, Kanīsat Agī Ānārgīrī. Das Wort Anargyros (in der Einzahl) bedeutet arm und ehrenvoll. Auf den Ikonen in der Kirche werden sowohl die hll. Kyrus und Johannes als auch die hll. Kosmas und Damian, die Schutzheiligen der Ärzte und Apotheker, verehrt. Die in Rom geborenen Brüder wirkten am Ende des 3. und zu Beginn des 4. Jahrhundert ebenfalls als silberlose, also untentgeltlich behandelnde, Mediziner. Die Kirche wird nur zweimal im Jahr, am 1. Juli und 1. September, zum Gottesdienst geöffnet. Den Schlüssel zur Kirche besitzt Herr Baparis, den man über das Restaurant Zephyrion erreichen kann.

Hinter der Franziskanerschule befindet sich die katholische 7 Kirche St. Lucia (31° 19′ 15″ N 30° 3′ 43″ O). Die einschiffige Kirche besitzt im Osten den Chor mit dem Altar und dem Bildnis der hl. Lucia von Syrakus. Der Gemeinderaum wird durch eine Kassettendecke bedeckt. An den Seitenwänden befinden sich Bildnisse aus dem Leben Christi. Im hinteren Teil erhebt sich eine Empore mit dem Bildnis Christi. Zur Empore führt eine eiserne Wendeltreppe.

Festungsanlagen[Bearbeiten]

Abū Qīr verfügt über vier Festungsanlagen, davon drei im Norden und eine im Osten. Zwei Festungsanlagen im Osten der en-Nahda-Moschee sind recht gut erhalten und verhältnismäßig einfach zu erreichen.

Die 2 es-Sab'a-Festung (31° 19′ 29″ N 30° 3′ 52″ O), arabisch: ‏طابية الصبعة, Ṭābīyat aṣ-Ṣabʿa, auch Festung des Kūsā Pascha (arabisch: ‏طابية كوسا باشا, Ṭābīyat Kūsā Bāschā) genannt, befindet sich nordöstlich der en-Nahda-Moschee und wurde unter dem Gouverneur Muḥammad ʿAlī (Regierungszeit 1805–1848) errichtet. Man erreicht sie, indem man der Schāriʿ Būr Saʿīd im Süden der en-Nahda-Moschee weiter folgt, bis sie nach Süden abzweigt. Südlich befindet sich der Hafen der Hafen der ägyptischen Marine, nördlich die 3 Alexandria Water Company (31° 19′ 24″ N 30° 3′ 55″ O). Man folgt dem Weg, der an der Alexandria Water Company vorbeiführt, bis man die Festung erreicht. Die Festung in Form eines Fünfecks ist etwa 150 Meter in Nord-Süd-Richtung lang und bis zu 150 Meter breit. Die Außenmauern im Norden, Süden und Osten sind noch gut erhalten, weiterhin einige Gebäude innerhalb der Festung. Man erreicht die Festung im Osten über eine Holzbrücke. Die Gebäude in der Festung können nicht besichtigt werden, da sie offenbar bewohnt sind. In Norden der Festung sind noch fünf Kanonen vorhanden. Von hier aus hat man auch eine gute Aussicht auf das Mittelmeer. Es kann sein, dass Ihnen der Zugang zur Festung oder das Fotografieren wegen der Nähe militärischer Anlagen im Westen und Süden verwehrt wird!

Etwas weiter östlich befindet sich eine weitere Festung, die sich von hier aus gut erreichen lässt, indem man vom Festungseingang nach Südosten läuft, bis man auf eine Asphaltstraße trifft, die nach Nordosten verläuft. Die 4 Turm-Festung (31° 19′ 44″ N 30° 4′ 17″ O), arabisch: ‏طابية البرج, Ṭābīyat al-Burǧ, ist etwa 100 Meter lang und breit und besitzt an ihrer Westseite an den Ecken Bastionen. Da sich die Festung im Hafen befindet, benötigt man für die Besichtigung eine behördliche Genehmigung.

Im äußersten Westen der Stadt befindet sich die 5 el-Taufiqiya-Festung (31° 18′ 52″ N 30° 3′ 1″ O), arabisch: ‏طابية الطوفقية, Ṭābīyat aṭ-Ṭaufiqīya.

Eine vierte Festung, die 6 Sandfestung (31° 18′ 34″ N 30° 4′ 9″ O), arabisch: ‏طابية الرمل, Ṭābīyat ar-Raml, befindet sich im Osten an der Abū-Qīr-Bucht südlich der Arabischen Marine-Akademie. Von ihr sind aber nur noch die Grundmauern erhalten.

Unterwasserfunde[Bearbeiten]

  • Die Unterwasserfunde von Abū Qīr sind im Nationalmuseum von Alexandria ausgestellt.

Aktivitäten[Bearbeiten]

  • Die Strände im Norden der Stadt werden von Einheimischen zum Baden genutzt.
  • Am Ufer der Abū-Qīr-Bucht, nördlich der Arabischen Marineakademie, befindet sich der Sportclub von Abū Qīr.
  • Es werden Ausflüge zur 1 Nelson-Insel (31° 21′ 30″ N 30° 6′ 23″ O) zum Fischfang angeboten.

Einkaufen[Bearbeiten]

Im Süden der en-Nahda-Moschee befindet sich ein kleiner Basar.

Küche[Bearbeiten]

In Abū Qīr gibt es gute Fischrestaurants, wie z. B.

Beide Restaurants befinden sich nicht weit voneinander entfernt. Man erreicht sie am einfachsten, indem man vom Platz vor der en-Nahda-Moschee nach Norden läuft.

Unterkunft[Bearbeiten]

  • Abu Kir for Tourism Hotel, 30 Gawhar El-Kaed St., Abu Qir. Tel.: +20 (0)3 486 5000.

Unterkunftsmöglichkeiten gibt es zudem im nahe gelegenen Alexandria.

Das 1 Jugendzeltlager Abū Qīr (31° 19′ 7″ N 30° 3′ 47″ O), arabisch: ‏المدينة الشبابية بأبو قير, al-Madīna asch-schabābīya bi Abū Qīr, englisch: Abou Kir Youth City, Tel. (03) 560 1424, 560 1541, ist nur für ägyptische Studenten bestimmt.

Lernen[Bearbeiten]

Im Osten der Stadt befindet sich der große Campus der 2 Arabischen Akademie für Wissenschaften, Technologie und Schiffstransport.

Gesundheit[Bearbeiten]

Im Nordosten der Arabischen Akademie für Wissenschaften befindet sich das 1 Allgemeinkrankenhaus, arabisch: ‏مستشفى أبو قير العام, Mustaschfā Abū Qīr al-ʿĀm, der Stadt.

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Ein 3 Postamt befindet sich nördlich vom Bahnhof.

Die Telefonvorwahl von Abū Qīr ist 03 (wie Alexandria).

Ausflüge[Bearbeiten]

Der Besuch von Abū Qīr lässt sich mit dem Besuch von Raschīd verbinden.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Einwohnerzahlen nach dem ägyptischen Zensus von 2006. Central Agency for Public Mobilization and Statistics, abgerufen am 29. August 2015. Summe der Bezirke Abū Qīr Ost und Abū Qīr West.
  2. Meinardus, Otto F. A.: Coptic saints and pilgrimages. Kairo: AUC Press, 2002, ISBN 978-977-424-692-0, S. 40.
  3. Balestri, Giuseppe: Sts. Cyrus and John. In: Herbermann, Charles George (Hrsg.): The Catholic Encyclopedia; Bd. 4: [Cland - Diocesan]. New York: Appleton, 1908.
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