Leo Herzberg-Fränkel

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Leo Herzberg-Fränkel (* 19. September 1827 in Brody, Ostgalizien; † 5. Juni 1915 in Teplice, Böhmen) war ein österreichischer Schriftsteller und Journalist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herzberg-Fränkel hatte 1848/49 an der Revolution in Wien teilgenommen.[1] Unter anderem war er politischer Korrespondent der Neuen Freien Presse und von 1852 bis 1896 Sekretär der Handels- und Gewerbekammer in Brody. Herzberg-Fränkel war der Vater von Sigmund Herzberg-Fränkel (1857–1913), der zwischen 1893 und seinem Tod Professor für allgemeine Geschichte an der Franz-Josephs-Universität Czernowitz war.

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Polnische Juden: Geschichten und Bilder. Hilberg, Wien 1867.
  • Abtrünnig: ein Lebensbild aus Galizien. Engel, Berlin 1889 (Mendelssohn-Bibliothek; 5).
  • Geheime Wege: Erzählung. Jakob B.Brandeis, Prag 1895 (Jüdische Universal-Bibliothek; 2–3).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karel Hruza, Andrea Rzihacek: Sigmund Herzberg-Fränkel (1857–1913). In: Martina Hartmann, Annette Marquard-Mors, Maximilian Becker (Hrsg.): Zwischen Vaterlandsliebe und Ausgrenzung. Die jüdischen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Monumenta Germaniae Historica. Harrassowitz, Wiesbaden 2023 (Monumenta Germaniae historica. Studien zur Geschichte der Mittelalterforschung; 2), ISBN 978-3-447-11975-7, S. 211–219, hier: S. 212.