Zum Inhalt springen

An Aglae

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Gustav Schwab
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: An Aglae
Untertitel:
aus: Gedichte. 1. Band, S. 126
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1828
Verlag: Cotta
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Stuttgart und Tübingen
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]
[126]

An Aglae.

Wie sahn wir blühen dich vor wenig Wochen,
     Holdselig lächelnd unter deinen Kleinen
     Wie eine Rose zwischen Knospen scheinen,
     Die deine Schönheit vielfach ausgesprochen.

5
Jetzt hat der eitle Schimmer dich bestochen,

     Dich abgerissen von dem Kranz der Deinen,
     Die Welt, die lose Dirne, mußt’ erscheinen,
     Und hat die schöne Blume sich gebrochen.

Durchzittert dich nicht je und je ein Schaudern?

10
     Los bist du von der Wurzel, von den Zweigen,

     Und wirst verwelken am gemeinen Busen! –

So flüstern hinter dir die keuschen Musen;
     Du kehrst dich ab und eilest nach dem Reigen:
     „Was wollen diese Mägde mit mir plaudern?“