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Friedrich der Große und der schlafende Zieten

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Friedrich der Große und der schlafende Zieten
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, S. 376–377, 387
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1892
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[376]

Photographie im Verlage der Photographischen Union in München.
Friedrich der Große und der schlafende Zieten.
Nach einem Gemälde von Arthur Kampf.

[387] Friedrich der Große und der schlafende Zieten. (Zu dem Bilde S. 376 und 377.) Es ist ein edler Zug im Charakter des preußischen Heldenkönigs, jene unwandelbare Dankbarkeit, die er den Mitarbeitern an seinem Lebenswerk bewahrte. Zu denjenigen, welche sich der treuen Anhänglichkeit Friedrichs des Großen bis ins hohe Alter erfreuten, gehörte auch der General Zieten, der geniale Reorganisator der preußischen Reiterei und ihr schneidiger Führer in zahllosen Schlachten und Gefechten. Wer sollte sie nicht kennen, die hübsche Anekdote, in der sich die rührende Sorgfalt des Königs für seinen greisen Waffengefährten so schön aussprach: wie einst der alte Zieten an der königlichen Tafel sanft einschlummerte und der König seine Umgebung, die ihn wecken wollte, mit den Worten zurückhielt: „Man lasse ihn ruhen, er hat in den Tagen der Gefahr oft genug für uns alle gewacht!“ Diese Erzählung hat auch unserem Künstler die Anregung zu seinem Bilde gegeben.