Zum Inhalt springen

Licht und Leben

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Rudolf Christiani
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Licht und Leben
Untertitel:
aus: Wünschelruthe - Ein Zeitblatt. Nr. 25, S. 101
Herausgeber: Heinrich Straube und Johann Peter von Hornthal
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1818
Verlag: Vandenhoeck und Ruprecht
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Göttingen
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[101]
Licht und Leben.







Oft kam die Schwalbe schon vom Süd geflogen,
     Oft schon der Lerche Frühlied mir erklang;
     Die Nachtigall schon oft mir Wehmuth sang,
Wenn licht die Sterne an dem blauen Bogen,

5
Vom Westen hin zum goldnen Osten zogen,

     Bis, daß der graue trübe Nebel sprang,
     Und durch das goldne Thor die Sonne drang,
Mild lächelnd ihrer Erde und den Wogen.

     Die Schwalbe kam, und jauchzte heimwärts wieder,

10
     Es tönten und verstummten jene Lieder,

     Und Sonn und Sterne zogen auf und nieder. -

     Licht war’s im All, in meiner Brust war’s trübe,
     Doch, daß nicht ewig Nacht im Busen bliebe,
     Entglomm in mir das Licht der ew’gen Liebe.

Christiani.