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Nach des arn ſitte ir ere

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Burkart von Hohenfels
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Titel: Nach des arn ſitte ir ere
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aus: UB Heidelberg 110v
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Entstehungsdatum: 13. Jahrhundert
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Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Nach des arn sitte ir ere mit aufgelösten Lettern.
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[110v]

Nach des arn ſitte ir ere·
hohe ſweimet vn̄ ir mv̊t·
ſchande wēket vō ir ſere·
ſam voꝛ valken lerche tůt·
ſwer ir grůs nimt derſt voꝛ ſchandē
bandē· vꝛi ſiſt ſeldē wer·

Der wilde viſch in dē bere·
nie genā ſo manigē wank·
als min h̾ze ī iam̾s lere·
nach ir deſt min froͤide krank·
wā mī vꝛiheit ſich vúr egen·
neigen· d̾ vil liebē kā·

Swie d̾ affe ſi gar wilde·
doch ſo vahet in ſin ſchin·
ſoꝛ in dē ſpiegel ſiht ſin bilde·
ſvs nimt mir dú frowe min·
ſin lip h̾ze mv̊t vn̄ ǒgē·
tǒgen· deſt min vngewin·

Einē fúrſtē hant bien·
ſwar d̾ vert ſi volgent nach·
minē gedenkē dē vꝛiē·
iſt ſus nach d̾ liebē gach·
ir vil vꝛoͤidē flúhtig lachē·
machē· kan wol froͤide mir·

Der einhúrn ī megede ſchôſe·
git dvr kúſche ſinē lib·
dē wild ich mich wol genôſe·
ſit ein reine ſelig wib·
mich v̾derbet an dē trúwē·
rúwē· mag ſi d̾ gerich·