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Neckereien

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Karl Stieler
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Titel: Neckereien
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 35, S. 596
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1888
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[593]

Neckereien.
Nach dem Oelgemälde von Hugo Kaufmann.

[596]
Neckereien.
(Schnaderhüpfeln.)
(Mit Illustration S. 593.)

Und verliebt bist halt do’,
Da derfst sagen, was d’ magst,
Und dös wiss’ma voneh[1]
Wennst aa gar nix mehr sagst!

Mir san alte Jager,
Die g’spüren’s im Wind;
Und die birschen all’s auf[2]
Und drum b’stehs uns nur g’schwind!

War’n aar’ amal[3] jung,
Und drum kenn’ ma den Handel;
Schaug’ nur nit so wega[4]
Und mach’ koa so Pfandel[5]

Schaug lieber aufs Pfandel[6]
Am Feuer da drent[7];
Wenn der Schmarrn für Dein Schatz woar,
Woar’ er nit so verbrennt!

Ja mei’, dös Verbrenna,
Dos geht halt a so!
Mir san alte Jäger –
Und verliebt bist halt do’!

 Karl Stieler.

  1. Das wissen wir zuvor.
  2. entdecken.
  3. auch einmal.
  4. weg.
  5. mach’ kein so böses Gesicht.
  6. Pfanne.
  7. da drüben.