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Petrarca - Sonett 183

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Francesco Petrarca
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Sonett 183
Untertitel:
aus: Gedichte,
S. 154
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1804
Verlag: J. V. Degen
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Wien
Übersetzer: Carl Streckfuß
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und scans auf commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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Son. 183.


Des Morgens Lieder und der Vögel Klagen
     Läßt Echo früh im Thale wiederhallen,
     Der Murmelton von flüssigen Krystallen
     Wird durch beblümte Ufer fortgetragen.

5
Den Arm zum Abschied um den Hals geschlagen

     Dem greisen Gatten, der ihr nur gefallen,
     Erweckt mich Sie, die goldne Haar’ umwallen,
     Um neu zu lieben und um neu zu klagen.

So wach’ ich auf und grüß’ Aurorens Flammen,

10
     Die Sonne, die ihr folgt, und mehr noch jene,

     An der die ew’gen Gluthen sich entzünden.

Einst sah ich beyde Sonnen sich zusammen
     Erheben — jene hieß der Sterne Schöne,
     Doch diese hieß die andre selbst verschwinden.