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RE:Chalybon

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Syr. Stadt
Band III,2 (1899) S. 21002101
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Chalybon (Χαλυβών Ptolem. V 15, 17. Poseidon. FHG III 276. Strab. XV 735. Athen. I 28), Stadt in der nach ihr benannten syrischen Landschaft Chalybonitis, offenbar nicht bedeutend, aber berühmt durch ihren Wein, der auf die Tafel der Perserkönige in Susa kam (Strab. a. a. O. Poseidon. a. a. O. Athen. a. a. O. Ezechiel 27, 18). Poseidonios und Athenaios berichten, dass [2101] der Wein von Ch. auch in Syrien bei Damaskus wachse. Nach Ezechiel (a. a. O.) muss Chelbon in der Nähe von Damaskus gelegen haben. Es ist demnach trotz der Namensähnlichkeit nicht mit Chalep-Aleppo (s. Beroia Nr. 5) gleichzusetzen, sondern entspricht dem heutigen Orte Ḥelbûn im Wâdi Ḥelbûn, nördlich von Damaskus. Die Gegend ist wie geschaffen zum Weinbau, ungeheure schiefe Felder feinen Kreidegerölls ziehen sich an beiden Seiten des Thales hin. Wenig Ruinen; Fragmente griechischer Inschriften. Ritter Erdkunde XVII 1318ff. Baedeker Palaest. u. Syrien⁴ 358. Inschriften: Le Bas-Waddington III 2552–2555.

Nachträge und Berichtigungen

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Band S I (1903) S. 282 (EL)
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S. 2100, 61 zum Art. Chalybon:

Ch. wird schon in Keilinschriften — hier Ḫilbūnu geschrieben — wegen seines ausgezeichneten Weines gerühmt; vgl. Delitzsch Wo lag das Paradies? 281 und Baer-Delitzsch Ezechiel XV. Über das heutige Ḥelbūn s. auch noch Wetzstein ZDMG XI 490.

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Band R (1980) S. 80
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Chalybon

Syr. Stadt. (L) S I.