TBHB 1943-07-14

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Hans Brass
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: TBHB 1943-07-14
Untertitel:
aus: Vorlage:none
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 1943
Erscheinungsdatum: Vorlage:none
Verlag: Vorlage:none
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort:
Übersetzer:
Originaltitel: Mittwoch, 14. Juli 1943
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons
Kurzbeschreibung: Ungekürzte Tagebuchaufzeichnungen vom 14. Juli 1943
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
unvollständig
Dieser Text ist noch nicht vollständig. Hilf mit, ihn aus der angegebenen Quelle zu vervollständigen! Allgemeine Hinweise dazu findest du in der Einführung.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


Einführung[Bearbeiten]

Der Artikel TBHB 1943-07-14 zeigt die ungekürzten Tagebuchaufzeichnungen von Hans Brass vom 14. Juli 1943. Diese Aufzeichnungen erstrecken sich über zwei Seiten.

Tagebuchauszüge[Bearbeiten]

[1]
Mittwoch, 14. Juli 1943     

[1]      Gestern Nachmittag bei Frau Asta Smith zu Kaffee, zugleich bei Dr. Kappmann, der seinen Einzug bei Frau S. feiern wollte. Es gab Bohnenkaffee u. sehr guten Kuchen, nachher gab Dr. K. eine Flasche franz. Sekt. Es war sehr angeregt, wie immer in diesem schönen, kultivierten Hause. Frau S. ist heute früh nach Bln. gefahren u. kommt in 14 Tagen zurück. Dr. K. ist sehr glücklich, daß wir ihm diese schöne Wohnung vermittelt haben u. auch Frau S. ist mit ihren Mietern sehr zufrieden.

     Heute früh bei der Frühmesse waren viele Kinder, die gestern angekommen sind. Zwei Jungens dienten Messe, sodaß ich dieser Last enthoben bin. Bei dem herrschenden Sturmwetter tut mir das Bein sehr weh u. behindert mich. – Einer der kleinen Jungens übergab mir einen Brief vom Pfarrer Pielryga, aus dem hervorgeht, daß der Arme sehr krank war u. im Winter eine anscheinend schwere Operation zu überstehen hatte. Er scheint sich überaus stark mit meiner Ehe zu beschäftigen, über deren Art ich ihm schon damals gleich nach der Heirat im Oktober ausführliche Mitteilung gemacht [2] hatte. Er schreibt, daß ihn das Problem der christl. Ehe von je her sehr beschäftigt habe u. er will bemerkt haben, daß in der Kreisen des Christusgläubigen Protestantismus das Verständnis für die Ehegesetzgebung der kathol. Kirche wächst.

     Auf Sizilien machen die Engländer Fortschritte. Die überaus schweren Kämpfe zwischen Orel bis Bjelgorod halten an u. scheinen bisher keine wesentlichen Erfolge gehabt zu haben, wenngleich von uns auch sehr schwere Panzerverluste der Russen gemeldet werden. Man wird abwarten müssen.