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Topographia Bohemiae, Moraviae et Silesiae: Hain

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Topographia Germaniae
Hain (heute: Gajnik)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1650, S. 150.
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Hain / Hayn.

Von theils unrecht Han genant / ein Städtlein / 2. Meilen von Lignitz / und im selbigen Hertzogthum / auch 3. Meilen von Buntzel / beym Wasser Deichsa / gelegen; so / samt seinen darzu gehörigen Flecken und Dörffern / einen besondern Cräiß / oder Gebiet / machet. Anno 1427. haben die Hussiten auß Böheim allhie die Knaben in der Schul / die Priester in der Kirchen / und sonsten viel Menschen erschlagen. Anno 1469. hat Hertzog Heinrich zu Münsterberg dieses Städtlein / so wider seinen Herrn Vatter / König Görg in Böheim / der Religion halber / gewesen / gebrandtschätzt. Anno 1581. den 26. Aprilis / brante Hain / von bösen Buben angesteckt / gar ab. Die Thäter wurden deß Jahrs 1583. gefangen und geschmöckt; wie in deß Curei Schlesischen Chronik / part. 2. fol. 169. stehet. Was bey dem jetzigen unserm unglückhafften Krieg allhie vorgangen seyn mag; das befindet sich nicht eigentlich auffgezeichnet.