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Topographia Circuli Burgundici: Doesburg

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Topographia Germaniae
Doesburg
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Dotechem
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1654, S. 84.
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[T23]

Doesburg

[84] Doesburg / an der Isel / im Hertzogthumb Geldern / allda vorzeiten der Römer Drusus den Rhein / und bemeldten Fluß zusammen geleitet. Ist in den vorigen Jahren / wider den feindlichen Uberfall / gewaltig befestiget worden. Ligt nur ein Meil von Neumegen; ein wolhabendes und Volckreiches Städtlein / so vor Jahren Drusoburgum, von seinem gedachten Erbauer Druso Nerone, solle seyn genannt worden / von welchem auch der darbey gelegene berühmte Graben / fossa Drusiana den Namen bekommen. Gehört der Zeit den vereinigten Niederländern. Siehe / was von dem gemeldtem deß Drusii Graben / auch diesen Ort / den theils Lateinisch Duysburgum, aber nicht wohl / nennen Johan. Angel. à Werdenhagen, part. 4. de Rebusp. Hanseat. cap. 2. fol. 14. seq. schreibet. Anno 1586. hat der Niederländische General / der Graff von Leicester dieses Doesburg (dahin von Zutphen Fam. Strada nur anderthalb Stund rechnet /) eingenommen.