Zum Inhalt springen

Topographia Circuli Burgundici: Mardick

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Mardick (heute: Mardijk)
<<<Vorheriger
Lombartside
Nächster>>>
Menen
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1654, S. 183.
[[| in Wikisource]]
nl:Mardijk in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[183] Mardick / Meer[WS 1]-Ort / auff halbem Weg zwischen Duinkerchen / und Grävelingen gelegen / und sehr altes Stättlein / so vor Zeiten herrlich / und berühmt gewesen / aber in den Kriegen offtermals zerstört / und dahin gebracht worden / daß / wie Guicciardin. sagt / es sich selbst kaum kenne / und den alten Nahmen allein in etlich wenigen Häussern behalte. Es wird gleichwol in den Relationen Mardyck noch der Zeit ein überstarckes Fort genant / welches die Frantzosen erstlich im Sommer Anno 1645. erobert / hernach im December dieses Jahrs / ihnen die Spanier solches mit Behendigkeit wider hinweg genommen / und besser bevestiget; daher / als die Frantzosen diesen Ort An. 1646. wider belagert / und ihn auch endlich den 14. (24.) Augusti / auff Discretion abermals erobert / sie etlich tausent Mann / und darunter 7. Marggraffen / 9. Freyherren / und 35. Hauptleuthe / darvor verlohren haben sollen. Sihe neben der Franckfurter Relation / von solchen unterschiedlichen Belager- und Eroberungen / auch Tom. 5. Theatri Europaei fol. 828. b. seqq. 1005. 1185. seq. et 1204.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Meeer