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Topographia Circuli Burgundici: Middelburg (Flandern)

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Topographia Germaniae
Middelburg
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Monachorede
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1654, S. 184.
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[184] Middelburg / ein geringes Stättlein in Flämisch oder Teutsch Flandern / so nur mit einer Mauer und Graben umbgeben / wie Hagelgans will. Ist / als solches An. 1604. die Holländer / ehe sie Schluiß erobert / eingenommen / allbereit ein wüste / und zerfallene Statt / wie im Nassauischen Lorbeerkrantz stehet / gewesen. Guicciardinus sagt / seye Anno 1446. erbauen / mit Mauren umbgeben worden; seiner Zeit aber hab solcher Orth nur Thämm und Gräben gehabt. Wie dann die von Bruck Anno 1486. sie der Mauren beraubt haben. Kam Anno 1583. an den Hertzog von Parma. Solle den Holländern der Zeit gehören. Und wird diß Stattlein sonder zweifels der Besatzung zu Schluiß / oder den nächstgelegenen Schantzen contribuiren müssen. Hat noch ein Rathhauß / ein Canonich Stifft / und ein Franciscaner Nonnen-Closter / dessen Frauen / wie fast in allen Flandrischen Stätten / zu den krancken Burgern / ihnen zu warten / beruffen werden.