Zum Inhalt springen

Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae: Schippenpeil

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Schippenpeil (heute: Sępopol)
<<<Vorheriger
Salfeld
Nächster>>>
Schlochau
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1652, S. 46.
[[| in Wikisource]]
Sępopol in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[46]
Schippenpeil /

Ein Städtlein / zwischen Barten / und Bartenstein / so vor Jahren Schiffenburg geheissen: ward Anno 1319. gebauet / und ist mit dem Fluß Alla fast umgeben / und kompt auch der Zayn auff der seiten daran. Anno 1457. brandte dieses Städtlein von eigenem Feuer auß. An. 1461. hat sich dieser Orth / nach dem er lang belagert gewesen / wieder unter den Teutschen Orden / von den Polen / begeben. Cromer. gedenckt lib. 24. deß Städtleins Sipelbein / so / sampt dem Städtlein Rastenburg / und Belaui / auch dem Schloß Morang / in dem gedachten 61. Jahr / von den Creutzherren seye belagert / und endlich erobert worden: welches Sipelbein / vielleicht dieses Schippenpeil seyn mag. Dann dieser Bischoff Cromerus wol mehrere Teutsche Namen / so er / nach seiner Polnischen / oder auch Lateinischen Sprache / nicht recht geben können / geradbrecht hat.