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Topographia Franconiae: Ober-Schwartzach

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Topographia Germaniae
Ober-Schwartzach (heute: Ober-Schwarzach)
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Stadel-Schwartzach
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1648, S. 94.
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[94] Ober-Schwartzach / ein Dorff oder Flecken / darinn ein schön Ampthauß. Dieses ist / vor diesem / Cuntzen von Thüngfeld eigen gewesen: Weiln Er aber wegen der Niclaushäuser-Wallfahrt / so ein Baucker Anno 1476. angestifftet / deß gemeinen Pöfels / so den gefangenen Baucker / außm Schloß zu Würtzburg / wieder ledig haben wolten / Hauptmann gewesen (von diesen Händeln liese Frisii Würtzburgische Chronick / und Spangenbergs Hennebergische / lib. 2. c. 36. p. 238. seq.) muste Er hernach / unter andern Gütern / auch Ober-Schwartzach / zum Mannlehen machen: dahero es nachmals dem Stifft Würtzburg heimgefallen. Bey diesem Dorff ist ein Wildbad / darauß entspringt ein Bach / oder Wässerlein / so einen succum lapidescentem mit sich führet / bey Bimbach und Brünn / hin / und bey Stadt-Schwartzach in den Mayn fleust. Heist auch Schwartzach: ist aber ein anders / als das im Nürnbergischen Gebiet: welches bey Feucht hinfleust / und in die Rednitz laufft.