Zum Inhalt springen

Topographia Helvetiae, Rhaetiae et Valesiae: Granse

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Granse (heute: Grandson)
<<<Vorheriger
Zofingen
Nächster>>>
Murten
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1642, S. 34.
[[| in Wikisource]]
Grandson in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[34]
Granse / oder Granson,

Sampt einem Barfüsser Kloster / am Newenburger See / vnderhalb Yverdon, gelegen / allda Hertzog Carl von Burgund Anno 1476. von den Eydgenossen / ein gewaltige Schlappen bekommen hat: Davon insonderheit Michael Stätler / in den Nüchtländischen Annalibus lib. 6. part. 1. fol. 246. zu lesen. Vnd schreibet Stumpfius lib. 8. c. 14. daß Hertzog Carolus selbsten bekand / daß er allein für seine Person ob zehenmahl hundert tausendt Gülden werth / vor diesem Granse / verlohren hette. Vnd meldet Schickfusius, in der Schlesischen Chronic lib. 1. cap. 37. daß die Herren Fugger dieses Caroli edlen Diamant hätten / vnd solchen auff eines Königs Einkommen achten thäten. Es hat dieses Granse ein gewaltiges Schl. darinn / vor zeiten / die Grafen von Gransee Hoff gehalten haben: Vnd wird dieser Ort den beyden Stätten / Bern / vnd Freyburg / zugeeygnet.