Zum Inhalt springen

Topographia Westphaliae: Dorsten

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Dorsten
<<<Vorheriger
Dinßlaken
Nächster>>>
Dortmund
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1647, S. 19.
Dorsten in Wikisource
Dorsten in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[19]
Dorsten.

Dieses Stättlein an der Lippe gelegen / wird zur Westphälischen / vnnd dem Ertzstifft Cöln gehörigen Herrschafft Recklinghusen / so an das Stifft Münster stösset / referiert. Die Hessisch-Casselische haben sich dieses Orts bemächtiget / vnd Anno 1639. ziemlich denselben bevestigen lassen. Aber Anno 1641. ward er / im Julio / vom Herrn General von Hatzfeld / von weitem zu belägern angefangen; vnnd solche Belägerung hernach mit Ernst fortgetrieben; also / daß endlich die Hessischen sich zu einem Accord verstunden / auch den 19. Septembris Newen Calenders / allda / mit Sack vnd Pack / fliegenden Fahnen / Ober- vnd Vntergewehr / Kügeln im Mund / vnnd zwey Stücken Geschützes / außgezogen seyn. Die Aufforderung beschahe im Namen Ihrer Churfürstlichen Durchleucht zu Cölln / ist aber deß Herrn General Hatzfelds Regiment hinein gezogen. Siehe hievon Tom. 4. Theatri Europaei, p. 591. seqq. In der FrühlingsRelation deß 1642. Jahrs / stehet: Daß in fünfftzehen tausend gewisse Schüsse auff die Belägerte Hessische geschehen / vnd neunhundert Granaten von 120. auch 180. Pfund schwer / eingeworffen worden seyen.

[T11]