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Traurig geworden

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Joachim Ringelnatz
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Titel: Traurig geworden
Untertitel:
aus: Gedichte dreier Jahre
Seite 104
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1932
Verlag: Ernst Rowohlt Verlag
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: {{{ÜBERSETZER}}}
Originaltitel:
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Originalherkunft:
Quelle: UB Bielefeld und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
fertig
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[104]
TRAURIG GEWORDEN


Traurig geworden im Denken,
Traurig ohne Woher.
Als könnte mir niemand mehr
Etwas schenken.

5
Kann selbst doch niemandem mehr

Etwas schenken.
Nicht daher — ich weiß nicht, woher —
Kommt mir das traurige Denken.

Es pickt eine Krähe im Schnee.

10
Vergraben im Schweigen

Hängt gramvoll ein winzig Wehweh
Unter rauschenden Zweigen.