Zum Inhalt springen

Vermißt in Deutschland!

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Vermißt in Deutschland!
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 33, S. 546
Herausgeber: Ernst Keil
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1872
Verlag: Verlag von Ernst Keil
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Geni.com: Albert Bruno Christinck, * 31. Juli 1844, † 14. Dezember 1925
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite

[546] Vermißt in Deutschland! Aus dem sächsischen Dorfe Schedewitz bei Zwickau ging vor etwa fünf Jahren ein Schlossergeselle, eines alten Bergbeamten Sohn, Bruno Christink, vom „Glück auf!“ seines Vaters begleitet in die Fremde. Als liebevoller und gewissenhafter Sohn hielt er mit seinem Vater einen lebhaften brieflichen Verkehr fest; der letzte Brief kam aus Schwerte in Westphalen. Als die gewöhnliche Frist des Empfangs eines Briefes verlaufen war, erkundigte sich der alte Christink in Schwerte nach seinem Sohn und erfuhr, daß er von dort nach Dortmund, und dort, daß er, nachdem er einige Zeit gearbeitet, in die Schweiz abgereist sei. Seit nun fünf Jahren ist keine Spur von dem Wandernden ermittelt worden. Vielleicht führt Name und Profession doch noch auf eine Kunde über ihn; wäre es auch die schlimmste, so würde sie der bekümmerte Vater Christink der quälenden Ungewißheit vorziehen und mit Dank entgegennehmen.