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Westphälische Sagen und Geschichten/Der Fluch des Bischofs

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: H. Stahl alias Jodocus Temme
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Titel: Der Fluch des Bischofs
Untertitel:
aus: Westphälische Sagen und Geschichten
Seite 273–274
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1831
Verlag: Büschler’sche Verlagsbuchhandlung
Drucker:
Erscheinungsort: Elberfeld
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons = Google
Kurzbeschreibung:
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Bild
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[273]
VIII.


Der Fluch des Bischofs.

Auf einem großen Bauernhofe unweit Dortmund, den wir hier nicht näher bezeichnen dürfen, wurde vor vielen hundert Jahren ein Bischof von den Bauern erschlagen, den sie eines Verbrechens wegen in Verdacht hatten, der aber ein frommer Mann und unschuldig war. Noch sterbend betheuerte er seine Unschuld, und sprach, [274] daß zum Zeichen derselben auf dem Hofe nie ein Erbe männlichen Geschlechts solle geboren werden. Sein Fluch ist bis auf den heutigen Tag eingetroffen; es werden Mädchen genug auf dem Hofe geboren, aber kein Knabe; auch der jetzige Besitzer ist von einem anderen Hofe.

(Mündlich.)