Zum Inhalt springen

Zwei Riesen im Kampf

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Zwei Riesen im Kampf
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 14, S. 233, 236
Herausgeber: Ernst Ziel
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1883
Verlag: Verlag von Ernst Keil
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[233]

Ein elementares Hinderniß. Originalzeichnung von Conrad Ermisch. (Vergl. S. 236.)

[236]
Zwei Riesen im Kampf.
(Zu Illustration auf Seite 233.)

Zwei Riesen im Kampf, gleich furchtbar wild,
Sie kämpfen ohne Schwert und Schild,
Sie beginnen mit Sturmwindsingen
Ein gar gewaltiges Ringen.

Des Schlangenleibs hochragendes Haupt
Mit feurigen Wolken geschmückt, so schnaubt
Das Dampfroß zischend und dröhnend,
Den König Winter verhöhnend.

Da breitet den wallenden Mantel aus
Und fähret daher im Schneesturmbraus
Der Monarch mit eiszackiger Krone,
Voll Rache hohnlachend dem Hohne.

Das fauchende Roß speit Feuer und Dampf,
Es perlet am Leib ihm der Schweiß vom Kampf;
Doch der König stemmt überlegen
Im kalten Trotz sich entgegen.

Und keiner wanket und keiner weicht. –
Doch siehe – in höchster Noth erreicht
Des Kampfes Getös der Menschen Stätten,
Und sie eilen herbei zu rechten und retten.

König Winter ist Allen schon lange verhaßt,
Das Dampfroß Allen ein trauter Gast:
Ihm helfen nun Schaufeln und Besen.
So ist es ja immer gewesen.