Zum Inhalt springen

Topographia Austriacarum: Friberg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Friberg (heute: Friedberg)
<<<Vorheriger
Cilly
Nächster>>>
Fürstenfeld
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1679, S. 40.
[[| in Wikisource]]
Friedberg (Steiermark) in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[40]
Friberg / oder Friburg.

In Unter-Steyer / wird unter die ältiste Stätte im Lande / und vom Lazio, der sie Friburg nennet / lib. 12. de Republ. Rom. sect. 3. cap. 8. für der Alten Cordobianca, gehalten; wiewol solcher Ort der Zeit gar schlecht / und wie ein Flecken ist; jedoch / als eine Landsfurstliche Statt / Freyheiten / und Handelsleute / wegen der Ungarischen Gräntzen / hat; als daselbst dieses Friberg / in dem Varau Viertel / und an dem Wasser Pinck / oder Bynca, (so auß der Gegend Oesterreich / und Steyer / nach Morgen fliesset / die Ungarische Gräntzen befeuchtiget / und bey dem Schloß / und Marcktflecken / oder Stättlein / Kermynd / oder Kermend / in die Raab fällt) etwas in der Höhe / und nahend Pincknfeld / gelegen; allda / und in der Gegend herum / noch viel alte Sachen gefunden werden. Das Schloß allhie gehört dem Probst von Vara, oder Varau / welches ein vornehmes stattliches Closter / nahend Pela gelegen / davon / oder dem Wasser daran / der gantze Strich daselbst den Nahmen bekommen haben solle.