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Baden.
Die Sonne lacht, wohin wir schauen,
Der Erde Gottes freundlich zu.
Wie herrlich glänzen deine Gauen,
O Vaterland, wie schön bist du! –
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Am ausgeschmückten Seegestade,Wo sich der Alpen Kette zeigt
Und blühend aus dem Wellenbade
Die wunderholde Mainau steigt; –
Wo Salems Friede lilienhelle
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Aus einem Paradiese blickt;Wo an der Donau Silberquelle
Die ährenblonde Baar sich schmückt,
Und, eine perlengleiche Gabe,
Die edelste der Würzen lacht,
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Vom schöpferischen ZauberstabeDes Zepters an das Licht gebracht; –
Wo in das Land der Alemannen
Der stolzen Eiche Wipfel weht,
Und, überschirmt von schwarzen Tannen,
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Die wilde Pracht des Waldes steht.
Empfohlene Zitierweise:
August Schnezler (Hrsg.): Badisches Sagen-Buch 1. Band. Kreuzbauer und Kasper, Karlsruhe 1846, Seite XIII. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Badisches_Sagenbuch_p_013.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
August Schnezler (Hrsg.): Badisches Sagen-Buch 1. Band. Kreuzbauer und Kasper, Karlsruhe 1846, Seite XIII. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Badisches_Sagenbuch_p_013.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)