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Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle Romanze XIV: Apo und Meliore | |
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Und Andromeda erreichen
Seh den starken Perseus ich.
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Freudig laut der Fuhrmann geißelt,Und das Böcklein zu ihm springt,
Und der Löwe lustgekräuselt
Seinen Schweif zur Jungfrau schwingt.
Wie im Paradiese schweifet
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Dort die Schlange lustgeringt;Weil die Feigen sind gereifet,
Hoch der Rab den Becher schwingt.
Frei strömt, wie zur Hochzeitsfeier,
Berenicens Locke hin,
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Und im Klang von Orpheus LeierSchaukelt trunken der Delphin.
Den Antinous umkreisend,
Hoch des Adlers Fittig klingt,
Der, sie von der Erde reißend,
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Götterknaben aufwärts schwingt.
Eine Schlange tragend weilen
Seh den Polyides ich,
Minos lehrte sie ihn heilen,
Dich zu heilen lehrt sie mich.
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In der Nordkron goldne ReifeEine Myrte süß sich schlingt,
Und der Drach mit brünstgem Schweife
Heiß den kalten Pol umringt.
Zu geheimer Liebe Feier
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Hell des Altars Glut entglimmt;Die Südkrone schimmert freier,
Und in Lust der Südfisch schwimmt.
Empfohlene Zitierweise:
Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle. Trier: Petrus-Verlag G.m.b.H., 1912, Seite 249. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Brentano_Romanzen_vom_Rosenkranz_249.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle. Trier: Petrus-Verlag G.m.b.H., 1912, Seite 249. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Brentano_Romanzen_vom_Rosenkranz_249.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)