Seite:Buch der Bücher (Putjatin) 167.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

in der Folge Galater. Vergl. Pólitz Weltgeschichte I, 359, desgl. Becker’s oder von Rotteck’s allgemeine Geschichte.


∗          ∗          ∗


     2. „Herzig“ ist ein schweizerischer Provincialismus (nach Harnisch: „ein Gausasse“), welcher es wohl verdient, im Hochdeutschen mit aufgenommen zu werden. — Im Originale heißt es scherzend: „Quand on ne peut pas vivre de coeur, eh bien on vive par coeur!


∗          ∗          ∗


     3. Als Herkules ein durch den lüsternen Centaüren Nessus vergiftetes Gewand von seiner eifersüchtigen Gattinn Deïanira, zu einer Opferfeierlichkeit, erhalten und angezogen hatte, welches angeblich treue Liebe bewahren sollte, da ergriff das Gift brennend und verzehrend seinen Körper. Deïanira, als sie diese schrecklichen und unerwarteten Folgen erfuhr, erhing sich; Lichas, der Ueberbringer jenes Hemdes, wurde von Herkules bei den Beinen gefaßt, in das euböische Meer geschleudert, und der unglückliche Held selbst stürzte sich verzweiflungsvoll in die Flamme eines Scheiterhaufens auf dem Berge Oeta.

26.


Zu Kapitel 25, 66. Seite 68.

„Ob der Mensch Etwas vertilgen kann oder darf, das betrachtet man als eine noch unentschiedene Streitfrage,“

Empfohlene Zitierweise:
Nikolai Abramowitsch Putjatin: Worte aus dem Buche der Bücher. Dresden 1824, Seite 167. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Buch_der_B%C3%BCcher_(Putjatin)_167.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)